Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, hat am heutigen Mittwoch (29. August 2018) in Köln die c/o pop anlässlich ihres 15-jährigen Jubiläums eröffnet. Dieses Festival mit internationaler Ausstrahlung deckt alle Genres der aktuellen Popmusik ab – von urbaner, experimenteller, alternativer bis hin zu elektronischer Musik. Ein Schwerpunkt ist die Darstellung und Förderung nationaler Nachwuchskünstlerinnen und -künstler.

Die Staatsministerin betonte: "Die c/o pop bietet seit ihrer Gründung eine weithin sichtbare Bühne und eine bewährte Startrampe für die Karrieren junger Talente. Das zeigt schon die beeindruckende Liste der Bands, die hier erstmals einem breiteren Publikum bekannt geworden sind. Nicht zuletzt mit solchen Erfolgsgeschichten hat sich dieses ‚Entdeckerfestival‘ als Trendschmiede und Türöffnerin für Nachwuchskünstlerinnen und -künstler einen respektablen Ruf verschafft. Das verdient Anerkennung und Unterstützung: Deshalb hat der Bund im Zuge der deutlichen Erhöhung seiner Pop-, Rock- und Jazz-Förderung 2018 auch die Fördermittel für die c/o pop aufgestockt. Und deshalb haben wir auch dieses Plus im Regierungsentwurf für den Haushalt 2019 vorgesehen.“

Monika Grütters weiter: "Natürlich will die Bundesregierung mit der massiven Aufstockung der Musikförderung auch und vor allem vielversprechenden Talenten aus Deutschland Gehör im globalen Musikgeschäft verschaffen, so dass sie eine größere Freiheit haben, mutige und innovative Projekte zu realisieren.  Es ist daher erfreulich zu hören, dass sich das – maßgeblich aus der Bundesförderung 2018 realisierte – music hub germany als eigenständiger Programmstrang zur gezielten Förderung der Künstlerinnen und Künstlern etablieren konnte!“

Die Staatsministerin mahnte in ihrer Rede, nach dem "Echo“-Skandal um die Rapper Kollegah und Farid Bang müsse auch die Musikbranche eine Haltung gegenüber Inhalten entwickeln, die die Grenzen der Kunstfreiheit mit z.B. frauenfeindlichen, homophoben oder rassistischen Texten auf unerträgliche Weise strapazieren.

Die c/o pop (Cologne On Pop), die vom 29. August bis 2. September stattfindet, hat sich seit 2004 zu einem attraktiven Treffpunkt für internationale Gäste aus der Musikwirtschaft entwickelt. Sie besteht aus einem Musikfestival und der c/o pop Convention, einem der wichtigsten Branchentreffen für die Musikwirtschaft in Deutschland. Die Kulturstaatsministerin unterstützt die c/o pop in diesem Jahr – wie bereits auch 2017 - mit insgesamt 500.000 Euro aus ihrem Etat. Das diesjährige Musikfestival wartet mit einer Rekordzahl von 178 Acts auf. Davon sind weit über die Hälfte nationale Acts. Auf dem Programm befinden sich neben renommierten internationalen und nationalen Künstlern wie dem Hip-Hop Act Beginner auch aufstrebende Talente aus der Region.

Weitere Informationen unter: www.c-o-pop.de