Das Kuratorium der "J. A. COMENIUS-STIFTUNG zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen" vergibt zum siebten Mal den Comenius-Preis.
Sir Simon Rattle, Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, erhält den mit 25.000,- Euro dotierten Preis am 12. Dezember 2004 im Rahmen einer Matinee in der Berliner Universität der Künste.
Geehrt wird er für sein "beispielhaftes und leidenschaftliches Engagement, mit dem er jungen Menschen kulturelle Bildung vermittelt". Laut Satzung sind die Preisträger gehalten, die mit dem Preis verbundene Geldsumme an solche Personen oder Institutionen weiterzugeben, die in ihrem Sinne tätig sind. Wie alle bisherigen Preisträger wird auch Sir Simon Rattle seine Entscheidung während der Feierstunde öffentlich begründen.

Die J. A. COMENIUS-STIFTUNG wurde 1991 von dem Berliner Erziehungswissenschaftler Rainer Winkel gegründet. Sie zeichnet nicht nur einzelne Personen aus, sondern hilft auch durch stille Zuwendungen, das Leid von jungen Menschen zu lindern. Bisherige Preisträger waren u. a. Bischof Wolfgang Huber, Georg Kardinal Sterzinsky, der Schriftsteller Josef Reding und die Politikerin Hildegard Hamm-Brücher.