Der Minister für Bildung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, Ekkehard Klug, hat sich heute auf dem Kulturkongress 2009 für eine Stärkung der kulturellen Bildung und für die Sicherung der kulturellen Infrastruktur ausgesprochen. "Für die kommenden fünf Jahre steht zumindest eines fest: Die gemeinsamen Schnittmengen von Kultur und Bildung in Schleswig-Holstein können wieder stärker zur Geltung kommen. Wenn es um die Perspektiven der schleswig-holsteinischen Kulturpolitik geht, gehört kulturelle Bildung sicher zu den Punkten, die es zu stärken gilt", sagte Klug in Rendsburg.
Weitere wichtige Aufgabenfelder sieht der Minister in der Bewahrung des kulturellen Erbes, der Sicherung der kulturellen Infrastruktur und in der Stärkung der Kultur als Wirtschaftsfaktor. Entscheidend sei hierbei - insbesondere mit Blick auf die allgemein schwierige Finanzlage - ein grundlegender kulturpolitischer Konsens über realistische Ziele. Um die kulturelle Infrastruktur zu sichern, solle künftig ein Kulturentwicklungsplan das Fundament für eine Vereinbarung zwischen dem Land und den Kommunen legen; dies vor allem im Sinne einer künftigen Aufgabenteilung, einer Verständigung auf gemeinsame Ziele und eines damit verbundenen Controllings. Das Land bereite diesen Prozess derzeit mithilfe eines externen Sachverständigen vor, um dann im ersten Quartal 2010 mit der gesamten Kulturszene und den Kommunen in einen konstruktiven Dialog zu treten.
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