"Die Kulturschaffenden im Land brauchen dringend eine Perspektive. Da geht es nicht nur um finanzielle Unterstützung, sondern – noch viel wichtiger – darum, dass wir kulturelle Arbeit und kulturelles Leben überhaupt wieder ermöglichen. Die kulturellen Modellprojekte, für die wir jetzt die Ausschreibung starten, sind ein wichtiger Schritt auf diesem Weg“, sagte Kulturministerin Karin Prien am 26. März in Kiel. Mithilfe der Projekte könnte Kultur wieder sichtbar werden und ein geregelter und sicherer Start gelingen.

Kulturellen Veranstaltungsstätten, wie zum Beispiel Theatern, Konzert- und Opernhäusern, Kinos, soziokulturellen Veranstaltungszentren oder Musikclubs in Schleswig-Holstein, wird eine Wiederöffnung mit Publikumstestungen im Rahmen eines ausgewählten Modellprojekts gewährt. Die Modellprojekte sollen dokumentieren, dass Kulturveranstaltungen auch in Pandemiezeiten mithilfe einer geordneten Teststrategie möglich sind. "Bis zu drei Modellprojekte pro Landkreis oder kreisfreier Stadt können sich bewerben“, erläuterte Prien. Voraussetzung für Bewerbung sei neben der Notwendigkeit, dass die Inzidenz mindestens 7 Tage am Stück unter 100 lag, vor allem auch das Einvernehmen mit der Standortgemeinde und der zuständigen örtlichen Gesundheitsbehörde. "Wir werden dann eine Auswahl der Projekte vornehmen, die für die Zeit ab 19. April modellhaft erprobt werden sollen. Ich freue mich sehr darüber, dass wir damit auch im Bereich der Kultur wichtige Perspektiven aufzeigen können.“

Die Ausschreibung mit weiteren Details: Konzept zur Durchführung kultureller Modellprojekte in Schleswig-Holstein