Saraste verlängert Vertrag beim WDR Sinfonieorchester Köln

Jukka-Pekka Saraste bleibt dem WDR treu: Der Chefdirigent des WDR Sinfonieorchesters Köln hat seinen Vertrag mit dem WDR bis zum 31. August 2019 verlängert. Einen Schwerpunkt der kommenden Spielzeit 2015/16 bildet das Sibelius-Jahr – und im Oktober reist das Orchester zu einer Tournee nach China.

WDR-Hörfunkdirektorin Valerie Weber sagte zur Vertragsverlängerung bei einer Pressekonferenz am 28. April in Köln: "Mit Jukka-Pekka Saraste setzen wir auf die Stabilisierung einer erfolgreichen künstlerischen Partnerschaft." Gemeinsam wolle man den hohen Qualitätsanspruch des WDR Sinfonieorchesters weiter ausbauen und Klassik auf Weltniveau anbieten.

Der WDR freue sich auf die nächsten gemeinsamen Jahre, sagte Weber. "Denn wir glauben daran, dass wir noch viele musikalische Schätze gemeinsam heben werden."

Das sieht auch Jukka-Pekka Saraste so. Die Zusammenarbeit mit dem WDR Sinfonieorchester sei nie besser als heute gewesen, erklärte der Finne. Er sei glücklich über die gemeinsam erreichten Erfolge - aber gibt sich damit nicht zufrieden: "Wir werden unser Repertoire kontinuierlich erweitern und auch in internationalen Konzerten und Projekten präsentieren."

Die Musiker und ihr Chefdirigent können ihre fruchtbare Zusammenarbeit auch in der kommenden Saison 2015/16 wieder unter Beweis stellen. Einen Schwerpunkt wird das Oeuvre des finnischen Komponisten Jean Sibelius bilden, dessen 150. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird.
Gastspiele in Salzburg, Straßburg in Shanghai

Insgesamt stehen 80 Konzerte auf dem Programm der kommenden Spielzeit. Kompetenter Partner bei speziellen Stücken ist wie in den Jahren zuvor der WDR Rundfunkchor mit seinem Chefdirigenten Stefan Parkman. Neben Auftritten im WDR-Sendegebiet reist das Orchester zu Gastspielen in Deutschland, aber auch in Salzburg, San Sebastián, Straßburg und Brügge – und erneut nach Fernost. Nach der erfolgreichen Japan-Tournee im Dezember 2014 fliegen die Musiker im Oktober 2015 nach China und spielen unter anderem in Beijing und Shanghai.