Der Sächsische Musikrat hat sich als landesweit größter Kulturdachverband im Rahmen seiner Mitgliederversammlung mit dem Thema Musische Bildung in den Schulen im Freistaat Sachsen beschäftigt.
Die u.a. dabei anwesenden Vertreter von Musikhochschulen, Musikschulen, Freiberuflichen Musikern und Schulmusikverbänden haben dabei nochmals einstimmig auf die Bedeutung dieses Bereichs der Kulturellen Bildung für die schulische Bildung hingewiesen und ihre Grundbedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung und die gesellschaftliche Teilhabe des kulturell gebildeten, emanzipierten Individuums gewürdigt.
Die Mitgliederversammlung des Sächsischen Musikrates weist daher vor dem Hintergrund der laufenden Diskussion um die Zukunft der Lehrerbildung in Sachsen darauf hin, dass der musikalischen Breitenbildung im Grund- und Vorschulalter eine weitere Auszehrung droht.
Die mittel- und langfristig notwendigen Kapazitäten können auch für das Fach Musik nicht allein am Standort Leipzig bereitgestellt werden. Es bedarf nicht nur höherer Kapazitäten, sondern auch unterschiedlicher Profile, um die Breite des künftigen Bedarfs abzudecken.
Um diesen Prozess nachhaltig und auch von seinen Kosten her sinnhaft zu machen, sollen gesicherte und ausreichende Einstellungskorridore auch für diese Schularten bereit stehen.
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