Im Auftrag des Ministerpräsidenten Prof. Dr. Wolfgang Böhmer wurden sechs Neuberufungen für den Kultursenat des Landes Sachsen-Anhalt vorgenommen. Für Norbert Wenner, Prof. Dr. Konrad Breitenborn und Dr. Dietrich Mühlberg ist es die zweite Amtszeit. Neue Mitglieder im Kultursenat Sachsen-Anhalts sind die Pianistin Ragna Schirmer, der Publizist Ingolf Kern sowie der MDR-Hörfunkdirektor Michael Möller.

Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz überreichte die vom Ministerpräsidenten unterzeichneten Urkunden und wünschte sich eine gute Zusammenarbeit in den nächsten vier Jahren. „Der Kultursenat hat in den letzten Jahren wichtige Anstöße für das kulturelle Leben und die Kulturförderung in Sachsen-Anhalt gegeben. Ich vertraue darauf, vom Senat auch in seiner neuen Zusammensetzung vielfältige Anregungen für die Kulturpolitik des Landes zu erhalten und Vorschläge übermittelt zu bekommen, die uns dabei neue Wege beschreiten lassen“.

Als weitere Mitglieder bringen die Sängerin Marina Sandel, der Kulturpolitiker Reiner Schomburg, Lutz Kühn als Vorstandsvorsitzender des Landesrundfunkausschusses Sachsen-Anhalt sowie Wilfried Eckstein, Leiter des Goethe-Instituts in Bangkok, langjährige Erfahrungen aus Kunst, Kultur und Kulturpolitik in die Arbeit des Kultursenates ein.

Die Kultursenatoren wählten aus ihren Reihen Norbert Wenner zum Präsidenten und Prof. Dr. Konrad Breitenborn zum Vizepräsidenten.

Der für Sachsen-Anhalt ehrenamtlich tätige Kultursenat berät den Landtag und die Landesregierung zu grundlegenden kulturpolitischen Fragestellungen und nimmt zu entsprechenden Vorhaben der Landesregierung Stellung. Er spricht zu inhaltlichen und regionalen Zielsetzungen Empfehlungen aus. Die Senatoren wirken als kulturelle Botschafter über die Landesgrenzen hinaus. Der Kultursenat initiiert Kulturforen und Workshops zu aktuellen Schwerpunkten und beteiligt sich an der Erstellung von Analysen und Prognosen zur kulturellen Entwicklung des Landes.