Der internationale Tonträgerverband IFPI (International Federation of the Phonographic Industry) begrüßt die Ermittlungen der Moskauer Strafverfolgungsbehörden gegen das russische Internetangebot allofmp3. Nach umfangreichen polizeilichen Ermittlungen prüft nun der Staatsanwalt die Einleitung eines formellen Straferfahrens gegen das illegale Musikangebot.

Die meisten Titel auf der russischen Internetpräsenz werden ohne Zustimmung der Musikfirmen angeboten und sind somit ein Verstoß gegen das russische Urheberrecht. IFPI Deutschland berichtete bereits, dass die Musikangebote auf der russischen Webseite allofmp3 in Deutschland auf jeden Fall illegal sind, da keine Rechte für ein legales Angebot erworben wurden (PE vom 09.12.2004). Erwartet wird ein zügiges Verfahren und die Einstellung des Dienstes.

"Das Angebot sowie die Nutzung sind in Deutschland ebenso wie in anderen Ländern nicht zulässig, denn es betrügt die Kreativen und die Verwerter um ihre Rechte", stellt Dr. Hartmut Spiesecke, Sprecher der deutschen Phonoverbände, klar.

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