An diesem Wochenende geht der Festspielsommer 2022 der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern nach drei Monaten voller Konzerte im gesamten Bundesland zu Ende. Während des dreimonatigen Konzertreigens kamen rund 59.600 Besucher:innen zu den 141 Veranstaltungen an 60 Orten in ganz Mecklenburg-Vorpommern. 30 Veranstaltungen waren ausverkauft. Damit verzeichnen die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ein erhebliches Plus gegenüber dem pandemiebedingt massiv eingeschränkten Vorjahr (37.500 Gäste im Festspielsommer 2021), bleiben aber noch hinter den Vor-Corona-Jahren zurück (84.500 Gäste im Festspielsommer 2019).
Allein 24 Konzerte gestaltete der diesjährige Preisträger in Residence Emmanuel Tjeknavorian. Neben gefeierten Auftritten als Geiger wie als Dirigent bestritt er auch ein Wochenende auf Schloss UIrichshusen, auf der er auf Mozarts eigener Costa-Geige spielte. Weitere Höhepunkte waren die Konzerte des BBC Symphony Orchestras mit Daniel Müller-Schott in Redefin und Neubrandenburg, das traditionelle Open Air im Schlosspark Fleesensee, bei dem in diesem Jahr Max Mutzke auf der Bühne stand, das DETECT Classic Festival, das in diesem Jahr erstmals auf Schloss Bröllin stattfand, und ein Wochenende im Zeichen des Waldes, das Geigerin Patricia Kopatchinskaja gemeinsam mit dem Ensemble Resonanz gestaltete.
Intendantin Ursula Haselböck: »Am Ende unseres dreimonatigen Festspielsommers bin ich sehr froh darüber, dass wir nach zwei Jahren mit nur eingeschränkten Konzertmöglichkeiten in 2022 endlich wieder zurückkehren konnten zur Normalität. Mein Dank gilt unseren Künstler:innen, allen voran unserem Preisträger in Residence Emmanuel Tjeknavorian, für unvergessliche Konzertmomente und musikalische Höhenflüge, unserem Publikum, das uns weiter die Treue gehalten und mit uns gemeinsam viel wunderbare Musik in ganz Mecklenburg-Vorpommern erlebt hat und natürlich unseren Sponsoren und Unterstützer:innen. Sie alle an unserer Seite zu wissen, macht mich sehr dankbar und lässt mich zuversichtlich in die Zukunft blicken.«
Ausblick auf die nächsten Konzerte
Auch in der dunklen Jahreszeit bringen die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern mit dem Festspielwinter Musik in den Nordosten. Im Festspielwinter 2022/23 steht die Cellistin und Festspielpreisträgerin Anastasia Kobekina im Fokus und verzaubert das Publikum mit Musik von Tschaikowski bis Dvořák. Zudem kommen u. a. Schauspieler Harald Krassnitzer, Bariton Benjamin Appl, Organistin Iveta Apkalna, Klarinettist Matthias Schorn, Cellist Eckart Runge, Pianist Jacques Ammon für weitere Konzerte im Advent nach Mecklenburg-Vorpommern. Das Festspieljahr 2023 wird auf Schloss Ulrichshusen und mit dem Klavierduo Lucas und Arthur Jussen eröffnet; im März 2023 prägt die junge niederländische Geigerin Noa Wildschut den Festspielfrühling Rügen.
Unterstützer:innen
Partner der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ist die Sparkassen-Finanzgruppe Mecklenburg-Vorpommern. Hauptsponsoren und -förderer sind die BMW Group als Mobilitätspartner, die NORDMETALL-Stiftung und AIDA Cruises. Ein wichtiger Förderer ist der Norddeutsche Rundfunk, der darüber hinaus neben der OSTSEE-ZEITUNG, dem Nordkurier und der Schweriner Volkszeitung als Medienpartner für das Klassikfestival fungiert. Öffentliche Geldgeber sind das Land Mecklenburg-Vorpommern sowie die Landkreise, Städte und Kommunen. Rund 200 weitere Sponsoren, Projektpartner, regionale und überregionale Konzertsponsoren unterstützen die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig ist Schirmherrin. Außerdem wird das Festival von mehr als 2.000 Mitgliedern des Festspielfreunde-Fördervereins sowie ca. 300 Stifter:innen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern-Stiftung unterstützt.