Mit rund 3,1 Mio. Euro fördert der Freistaat Bayern in diesem Jahr die Laien- und Volksmusik. Kunstminister Thomas Goppel würdigte am Freitag in München die Bedeutung der Laien- und Volksmusik für die Heimatpflege in Bayern. Goppel: „Die staatliche Förderung trägt dazu bei, dass die Laien- und Volksmusik vor allem im ländlichen Raum das kulturelle und gesellschaftliche Leben in den Kommunen mitgestalten und bereichern.“

Von den rund 2,5 Mio. Euro, die für die Laienmusik zur Verfügung stehen, erhalten 23 bayerische Blasmusik-, Chor- und sonstige Instrumentalverbände einen Zuschuss von über 1,5 Mio. Euro. Die Mittel dienen beispielsweise der finanziellen Unterstützung von Fortbildungsmaßnahmen, Musikwettbewerben, bedeutsamen Konzertveranstaltungen oder Konzertreisen bayerischer Laienmusikensembles ins Ausland und dem Erwerb von Noten und Instrumenten. Den Hauptanteil der Mittel in Höhe von rund 600.000 Euro, die heuer für die Volksmusikpflege zur Verfügung stehen, erhält der Bayerische Landesverein für Heimatpflege, der damit im Wesentlichen sein bayernweites Netz von Volksmusikberatungsstellen finanziert.

In Bayern engagieren sich eine halbe Million Musizierende in über 11.000 Ensembles unter dem Dach des Landesverbandes Singen und Musizieren in Bayern. Zusammen mit den nicht vereinsmäßig organisierten Laienmusikern liegt die Zahl der Musikerinnen und Musiker in Bayern bei mehr als einer Million.