Mit rund 2,4 Millionen Euro fördert der Freistaat in 2007 die Arbeit der Laienmusikensembles in Bayern. Kunstminister Thomas Goppel hob am 4. September 2007 die kulturelle und soziale Bedeutung der Laienmusik hervor. Sie sei zentraler und vitaler Bestandteil der bayerischen Kultur und gleichzeitig wesentlicher Ort des gesellschaftlichen Austausches. „Musiker erleben in ihren Ensembles, Orchestern und Chören die große verbindende Kraft der Musik. Musik hebt die Unterschiede in Beruf, Religion, Herkunft oder Lebensform auf. Man begeistert sich gemeinsam für die gleiche Sache“, so der Minister. Die Bandbreite des musikalischen Engagements reiche von historischen Aufführungen aus allen Epochen bis hin zur zeitgenössischen Musik.

Die Blasmusikverbände, Chorverbände und sonstigen Laienmusikverbände verwenden die Fördermittel u.a. für Fortbildungsmaßnahmen, Musikwettbewerbe, Konzertveranstaltungen und Konzertreisen sowie für den Erwerb von Noten und Instrumenten. Über eine halbe Million Musizierende engagieren sich in über 11.000 Ensembles unter dem Dach des Landesverbandes Singen und Musizieren in Bayern. Zusammen mit den nicht vereinsmäßig organisierten Laienmusikern liegt die Zahl der Musikerinnen und Musiker in Bayern bei mehr als einer Million.