Nach monatelanger logistischer Planung, einer Reise von vierzehn Containern über den Atlantik und aufwändigen Aufbauarbeiten vor Ort war es endlich soweit: Die RuhrTriennale-Produktion Die Soldaten feierte am Samstag, den 5. Juli in New York Premiere. Die Oper von Bernd Alois Zimmermann ist unbestreitbar der Höhepunkt des renommierten Lincoln Center Festivals.

Die bereits 2006 und 2007 in der Bochumer Jahrhunderthalle umjubelte Inszenierung von David Pountney wurde auch in der Armory Hall in Manhattan stürmisch gefeiert. Für das Ensemble, vor allem für die Sänger Claudia Barainsky, Claudio Otelli und die Bochumer Symphoniker unter der Leitung von Steven Sloane gab es minutenlange Standing Ovations.

Mehr als 1.000 Zuschauer sahen die restlos ausverkaufte Premiere, darunter der nordrhein-westfälische Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse Brockhoff und der deutsche Generalkonsul Dr. Hans-Jürgen Heimsoeth. Darüber hinaus hofften zahlreiche Theaterfans vor der Armory Hall noch auf ein Ticket.

Jürgen Flimm war sehr glücklich, „dass diese Produktion, mit der sicherlich nicht einfachen Musik von Zimmermann einen solch überwältigenden Erfolg hat. So hat sich die viele Mühe für dieses Gastspiel doch gelohnt.“