Die deutschen Musikmacher erwarten sich unter dem Motto "German Way Of Music" auf der weltgrößten Musikmesse MIDEM vom 18. bis 21. Januar im französischen Cannes offene Ohren für ihre Produktionen. Mit einer Rekordbeteiligung von 132 Labels, Musikverlagen, Produzententeams und Studios stellt die deutsche Musikszene das größte Areal auf der MIDEM.

Die deutschen Aussteller sind gleich auf zwei Ebenen im Palais des Festivales vertreten. Im unteren Geschoss spielt Rock- und Pop-Musik die Hauptrolle, ein Stockwerk höher geben Klassik, Jazz und Weltmusik den Ton an. Die über 10.000 erwarteten Besucher aus über 90 Ländern werden Deutschland als Land der musikalischen Vielfalt und Kreativität erleben. Jeden Tag laden die Aussteller des deutschen Standes zu einer "Deutschstunde" um 17.00 Uhr mit kühlem Bier ein.

Dr. Heinz Stroh, der Geschäftsführer des Deutschen Musikverleger-Verbandes e.V., der als Verband bei der Organisation des Gemeinschaftsstandes maßgeblich beteiligt ist, erklärte: "Die Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ermöglicht es auch vielen kleineren Firmen und Teams nach Cannes zu kommen, um auf der MIDEM ihre Produktionen vorzustellen. In den letzten Jahren ist die Chance für deutsche Musik im Ausland deutlich gestiegen. Das gilt nicht nur für Pop und Rock, sondern auch seit Jahren für die klassische Musik". Das schwierige wirtschaftliche und finanzpolitische Umfeld kann Deutschland als dem viertgrößten Musikmarkt der Welt nicht den Optimismus rauben. Vielmehr sind die deutschen Musikmacher auch 2009 mit einen gewohnt großen Angebot an Musikkreativität auf der MIDEM vertreten. Die Besucher der MIDEM haben die Möglichkeit, in den gut ausgestatteten Ständen die Musik aus Deutschland sofort zu hören und in Ruhe Gespräche für neue Verträge anzubahnen. Die gemeinsame Präsentation der Kreativität aus Deutschland mit Autoren, Produzenten, Tonträgerfirmen und Musikverlegern ist eine ideale Visitenkarte für das internationale Niveau der Musik Made in Germany.