Die rheinland-pfälzische Kulturministerin Doris Ahnen hat den Vertrag von Daniel Raiskin als Chefdirigent des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie verlängert. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Dirigenten – er ist holländischer Staatsbürger russischer Abstammung - und dem Land Rheinland-Pfalz wird damit bis Juli 2013 fortgesetzt.

„Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie hat in den zurückliegenden drei Jahren unter der Leitung von Daniel Raiskin weiter an Aufmerksamkeit und Ansehen gewonnen. Das Orchester beeindruckt Fachwelt und Publikum gleichermaßen. Deswegen freut es mich sehr, dass Raiskin sein Können und seine Reputation unserem Staatsorchester und damit einem der bedeutendsten Kulturträger unseres Landes auch in den kommenden Jahren zur Verfügung stellen möchte“, sagte Ahnen.

Daniel Raiskin zählt zu den vielseitigsten Musikern der jüngeren Generation. Ehe seine Karriere als Orchesterdirigent begann, hatte er sich bereits als einer der führenden europäischen Bratschisten einen Namen gemacht. Bei vielen großen europäischen Sinfonieorchestern trat er als Solist auf; er spielte zahlreiche Werke für Viola und Orchester auf CDs ein, 2007 trat er als Solist mit der Rheinischen Philharmonie auf.

„Daniel Raiskin ist ein international renommierter und enorm vielseitiger Dirigent. Die Vertragsverlängerung sichert die positive künstlerische Entwicklung der Rheinischen Philharmonie auch für die kommenden Jahre“, so Rainer Neumann, Generalintendant des rheinland-pfälzischen Landesorchesters.

Raiskin selbst zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden: „Ich bin glücklich, die Zusammenarbeit fortsetzen zu können und freue mich auf weitere interessante Aufgaben, die das Musikleben in Rheinland-Pfalz bereichern.“ Diese Freude teilen auch die Musikerinnen und Musiker des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie, die ihrem Chefdirigenten mit großer Sympathie und Anerkennung gegenüberstehen.

Entsprechend hat die gemeinsame Arbeit Früchte getragen und Dirigent wie Orchester zunehmend Erfolg eingebracht. Eine sehr erfolgreiche „Carmen“ im Stadttheater Koblenz, ein begeistertes Publikum in den Konzertreihen in Koblenz und in vielen Städten innerhalb und außerhalb der Landesgrenzen, wie auch die breite Zustimmung auf allen Gastspielreisen zeugen davon. Als Höhepunkte der bisherigen Amtszeit Raiskins sind vielbeachtete Aufführungen u.a. in Amsterdam, Antwerpen und Salzburg zu nennen. Zudem entstanden unter Raskins Federführung deutsche Erstaufführungen von Peteris Vasks und Kalevi Aho, weiterhin CD-Einspielungen mit Werken von Brahms, Bruch, Mahler, Schumann, Mendelssohn u.a.

2009 dirigiert Daniel Raiskin das Staatsorchester Rheinische Philharmonie erstmals in Mailand und erneut im Concertgebouw Amsterdam und im Festspielhaus Salzburg. Unter seiner Stabführung erklingt im März 2009 Schostakowitschs 4. Sinfonie in einem Kooperationsprojekt mit dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz.

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