„Die in Mannheim praktizierte Zusammenarbeit von städtischem Popbeauftragten, Popakademie und benachbartem Musikpark in der Ausbildung, Förderung und Begleitung von ambitionierten Nachwuchskünstlern und künftigen Managern und Akteuren der Musikbranche ist in ihrer Art einzigartig. Das ‚Mannheimer Modell’ hat damit bundesweit Zeichen gesetzt.“ Dies betonte der baden-württem-bergische Medienminister Willi Stächele bei seinem Besuch der Musikmesse Popkomm am Freitag (16. September) in Berlin.

Der Minister, der auch Vorsitzender des Aufsichtsrates der Mannheimer Popakademie ist, stellte das erhebliche finanzielle Engagement des Landes in Musikpark Mannheim und Popakademie heraus. Insgesamt habe das Land seit 2003 für diese Projekte bisher rd. 3 Mio. EUR bereitgestellt. „Die idealen Voraussetzungen, die wir in Mannheim vorfanden, haben dem Land trotz schwieriger Haushaltssituation sein Engagement leicht gemacht“, machte der Minister deutlich. Die Stadt Mannheim, die sich schon seit langem als Musikstadt verstehe, habe nicht nur den Musikpark inititiiert, sondern von der ersten Stunde auch die Popakademie engagiert und unbürokratisch unterstützt. Die lebendige, vielfältige Musikszene in Mannheim biete zudem einen ausgezeichneten Nährboden für Popakademie und Musikpark. Ein Glücksfall sei es schließlich gewesen, dass für die beiden Neubauten am Mannheimer Verbindungskanal EU-Fördermittel (Ziel-2-Förderung) eingesetzt werden konnten.

Der Medienminister verwies in diesem Zusammenhang erneut auf die eindrucksvollen Erfolge der Mannheimer Popakademie. Auch in diesem Jahr hätten sich mehr als 600 junge Leute um die rund 55 Studienanfängerplätze der Popakademie beworben.

Zwei Bands mit Studierenden der Popakademie hätten inzwischen bereits Plattenverträge erhalten. David Mette, Schlagzeuger aus dem Studiengang Popmusikdesign, sei der neue Drummer des bekannten Mannheimer Künstlers Laith Al-Deen. Andere Studierende realisierten Projekte mit ambitionierten Künstlern.

„Innovative, zukunftsweisende Projekte wie die Popakademie in Mannheim oder auch die Filmakademie in Ludwigsburg sind ein Markenzeichen Baden-Württembergs“, so der Minister abschließend. „Ich kann Ihnen versprechen, das Land Baden-Württemberg wird auch in Zukunft alles daran setzen, ehrgeizige, innovative und zukunftsweisende Projekte wie das „Mannheimer Modell“ zu unterstützen oder selbst auf den Weg zu bringen.“