Als beste Produktion des Jahres ist beim "WorldMediaFestival 2011" in Hamburg "Das Beethoven-Projekt" der Deutschen Welle mit dem "Grand Prix" ausgezeichnet worden. Die 90-minütige Dokumentation von Regisseur Christian Berger war 2010 ausgestrahlt worden. Berger hatte mit einem Kamerateam mehrere Wochen lang die Kammerphilharmonie Bremen unter Dirigent Paavo Järvi während der Proben und der Aufführung aller neun Beethoven-Symphonien begleitet. "Der Film spielt mit Klischees und sprengt sie gleichzeitig", so die Jury des Hamburger Festivals.

Die Musik-Dokumentation wurde aus 555 eingereichten Produktionen aus 36 Ländern ausgewählt. Sie erhielt in Hamburg neben dem "Grand Prix" auch den Jury-Sonderpreis "Grand Award" und einen "intermedia-globe-Award" in Gold (Kategorie "Documentaries"). Die Produktion der Deutschen Welle war zuvor schon mehrfach im In- und Ausland ausgezeichnet worden, darunter mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik und dem "Creation"-Award von "Eyes and Ears of Europe". Bei Filmfestivals in Montreal (Kanada), Ghuangzhou (China), Rhodes Island und Cincinnati (USA) hatte "Das Beethoven-Projekt" ebenfalls Beachtung gefunden.

Für die Deutsche Welle gab es in Hamburg weitere Auszeichnungen. Einen "intermedia-globe-Award" in Silber (Kategorie: Documentaries Culture) erhielt die einstündige Dokumentation "Maschinenmusik – 40 Jahre Electronic & Dance aus Deutschland" von Regisseur Reiner Schild und Anja Freyhoff-King. Einen weiteren "intermedia-globe-Award" in Silber vergab die Jury an den Magazin-Beitrag "Kleinste Bank Deutschlands" von Volker Witting (Kategorie: Global Issues). Ebenfalls Silber gab es für die "Politik direkt"-Sondersendung "20 Jahre deutsche Einheit" (Kategorie: News) und für die Spezial-Ausgabe "Jugend in Europa" des TV-Magazins "Europa aktuell". Die Redaktion hatten Dagmar Michel und Christian Uhlig.

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