Abbildung: Konzertsituation
Franziska Kirmaier gewinnt den Ernst Volkmann-Preis. Sie teilt sich den 2. Preis mit Sarah Luisa Wurmer.  
Photo:  Gregory Giakis  /  Hochschule für Musik und Theater München

Von Freitag, 22. März bis Sonntag, 24. März 2024 fand an der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) der 10. Internationale Wettbewerb für Zither statt.

Den Wettbewerb um den Ernst Volkmann-Preis für die 19- bis 35-Jährigen entschieden die HMTM-Studentinnen Franziska Kirmaier und Sarah Luisa Wurmer mit einem geteilten 2. Preis. Den 1. und den 3. Preis vergab die Jury in diesem Jahr nicht. Das Pflichtstück »Flashback X«, dessen Titel sich auf das zehnjährige Bestehen des Wettbewerbs bezieht, komponierte Leopold Hurt.

Im Rahmen des Wettbewerbs wurden außerdem Nachwuchsförderpreise in vier Alterskategorien vergeben:

Leonie Felbinger, Hana Hren und Eva Avberšek gewannen den Nachwuchsförderpreis I in der Altersklasse 16 bis 18 Jahre. Das Pflichtstück in dieser Altersklasse, »Vue par la fenêtre«, komponierte Martina Eisenreich.
Den Nachwuchsförderpreis in der Kategorie II (13 bis 15 Jahre) entschieden Anna Mücksch, Ana Jagrič und Lucija Pšeničnik für sich. Yuval Seebergers »Tropical Nocturne« war das Pflichtstück für diese Altersgruppe.
In der Alterskategorie III (10 bis 12 Jahre) wurden Julija Koritnik, Martin Fortuna und Julia Anna Stocker ausgezeichnet. Sie überzeugten die Jurymitglieder mit der Interpretation Ihres Programms, darunter das Pflichtstück »Amoeria« von Peter Hackel.

Den Nachwuchsförderpreis IV für die Jüngsten bis 9 Jahre gewann Žanet Cesar. Hier war kein Pflichtstück vorgegeben.

Der Internationale Wettbewerb für Zither wurde 2004 von Prof. Georg Glasl, ehemaliger Professor für Zither an der HMTM, ins Leben gerufen und findet in Kooperation mit dem Deutschen Zitherbund e.V. im zweijährigen Rhythmus statt. Ziel des Wettbewerbs ist es, junge Zitherspielerinnen und Zitherspieler aus ganz Europa zu fördern und weiter zu qualifizieren – eine bisher weltweit einzigartige Möglichkeit im Fach Zither. Durch Kompositionsaufträge wird außerdem das Repertoire für das Instrument stetig weiterentwickelt.

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