Die Preisträger des Europäischen SchulmusikPreises 2014 stehen fest. Der Verband der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche, SOMM – Society Of Music Merchants e. V. vergibt den mit insgesamt 21.000 EUR dotierten Europäischen SchulmusikPreis (ESP) bereits zum vierten Mal in Folge. 2014 gehen Preise nach Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen,Thüringen und ins Saarland: In den Hauptkategorien überzeugten zwei Schulen und Lehrer mit herausragenden kreativen wie innovativen Arbeiten im Bereich der schulischen Musikpädagogik die Fachjury; fünf weitere Projekte wurden mit Sonderpreisen bedacht. Der ESP wird am 15. März 2014 im Rahmen der Musikmesse in Frankfurt/Main offiziell verliehen.
„Anliegen des Europäischen SchulmusikPreis ist es, dass musikalische Bildung die Kontinuität und die Qualität zugesprochen bekommt, die sie benötigt, um musikalische Vielfalt zu erhalten. Nur so kann kulturelles Erbe nachhaltigbewahrt und weitergegeben werden. Dafür sind sowohl finanzielle Mittel als auchentsprechende Strukturen wesentliche Voraussetzungen. Mit der Vergabe des
ESP stellen wir das Gerüst für diese Kontinuität und freuen uns jedes Jahr aufEinreichungen, in denen deutlich wird, dass aktives Musizieren ein Grundstein für gelebte kulturelle Vielfalt ist“, so Daniel Knöll, Geschäftsführer der SOMM - Society Of Music Merchants.
Ziel des Europäischen SchulmusikPreises ist es, die an Schulen im Musikunterricht geleistete Arbeit sichtbar zu machen, anzuerkennen und weiterzutragen. „Ich freue mich, dass der ESP bei den Musiklehrern so gut angenommen wird“, so der Juryvorsitzende Prof. Dr. Wolfgang Pfeiffer, Musikprofessor an der Philosophischen Fakultät der Universität Erlangen-
Nürnberg, den die Vielzahl an gezeigten kreativen Unterrichtsmethoden positiv überraschte. „Die von uns ausgewählten Preisträger liefern einen bunten Strauß an neuen Ideen für die Vermittlung von Musik“, betont Prof. Dr. Pfeiffer.
Mit der höchstmöglichen Dotierung von 4.000 EUR wird in der Hauptkategorie „Musikalische Arbeit im Klassenunterricht (Klasse 5 - 12)“ das Christliche Gymnasium Jena bedacht. An dem Projekt „Komponieren mit Smartphone und Tablets“ unter der Leitung von Dr. Philipp Schäffler lobt die Jury vor allem „das methodisch äußerst differenzierte sowie planvoll und zielgerichtete Arbeiten“ des Lehrers sowie die Offenheit im Umgang mit modernen Medien, mit der man die Schüler genau dort abholt, wo sie stehen.
In der Kategorie „Musikalische Arbeit in Arbeitsgemeinschaften (Förderschule)“, geht der Preis in Höhe von 3.000 EUR an die Schule am Dachsberg (Rückersdorf). Das Projekt STUDIO D unter der Leitung von Torsten Nowitzki und Fritz Schumacher ist ein gutes Bespiel dafür, wie Musik und Musikmachen die Persönlichkeit von Kindern bereichern kann. Schüler mit dem Förderschwerpunkt Sehen und weiterem Förderbedarf werden auf beeindruckende Weise individuell gefördert und zu guten musikalischen Leistungen geführt, urteilte die Jury.
Die Preisverleihung findet am 15. März um 14:00 Uhr im Rahmen der Musikmesse in Frankfurt/Main in Raum „PANEL“, Musikbiz Lounge & Congress statt.
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