Der Präsident der Universität der Künste Berlin Prof. Martin Rennert ist neues Mitglied des Programmbeirats von arte. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) entsandte den 58-Jährigen Ende September für drei Jahre als Vertreter in das Gremium.

arte (Association Relative à la Télévision Européenne) ist eine Europäische Wirtschaftliche Interessenvereinigung (G.E.I.E.). Gleichberechtigte Mitglieder sind die arte Deutschland TV GmbH und arte France. Der vierteljährlich tagende Programmbeirat der Straßburger Zentrale berät den Vorstand und die Mitgliederversammlung in Programmfragen. Deutschland und Frankreich entsenden jeweils Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft und Politik in den Programmbeirat. Der rbb und der Hessische Rundfunk benennen jeweils im Wechsel Vertreter.

Seit 2006 ist Prof. Martin Rennert Präsident der Universität der Künste Berlin. Er wurde 1954 in New York geboren und studierte Musik in Wien und Granada. Ab 1973 gab er weltweit Konzerte und Meisterkurse. Von 1984 an war Martin Rennert zusätzlich als Herausgeber tätig, zwischen 1982 und 1992 leitete er mehrere Sendereihen im ORF Hörfunk zu künstlerischen und kulturpolitischen Themen. 1995 gründete er die Zeitschrift „European Journal of Arts Education“, Brüssel. 1985 wurde er zum Professor an die Hochschule der Künste Berlin (heute Universität der Künste Berlin) berufen. Von 1989 bis 1995 war er Dekan der Fakultät Musik, 1995 bis 1997 Präsident der European League of Institutes of the Arts (ELIA) in Amsterdam. Im Jahr 2003 wurde er zum Ersten Vizepräsident der Universität der Künste Berlin gewählt, seit 2006 ist er Präsident der Universität der Künste Berlin. Prof. Martin Rennert ist stellvertretender Vorsitzender der Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Universitäten und Hochschulen des Landes Berlin (LKRP). Seit 2011 ist Prof. Martin Rennert Mitglied des rbb-Rundfunkrats (ARD).

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