Am 11. und 12. Mai kommen zum vierten Mal Kreative, Vordenker und Digital Natives an der Popakademie Baden-Württemberg zusammen, um Innovationen und Lösungen für die digitale Musikwirtschaft zu erarbeiten und diskutieren. Der ursprüngliche Barcamp-Gedanke der Veranstaltung wird inzwischen durch Expertentalks und Showcases ergänzt.

Das diesjährige Future Music Camp, mit dem Motto „think small, think forward", lockt wieder zahlreiche Kreative, Vordenker und Digital Natives in die Popakademie nach Mannheim. So geht es an zwei Tagen rund um Themen wie Urheberrechte, Streaming, digitalen Musikvertrieb und natürlich die Musik selbst. „Wir wollen die digitale Musikbranche zukunftsfähig machen, indem wir die Akteure zusammenbringen und Raum für Kommunikation, Kreativität und Visionen geben“, erklärt Projektmanager Ryan Rauscher. Die Form des Barcamps, das einen wesentlichen Teil des Camps ausmacht, erlaubt jedem Teilnehmer, Themen vorzuschlagen und zur Abstimmung anzubieten. Expertengespräche und Showcases runden das Programm ab. Mit Spannung werden die Ergebnisse einer aktuellen Streamingstudie des Bundesverbandes Musikindustrie erwartet, die auf dem Future Music Camp präsentiert werden.

Prof. Hubert Wandjo, Business Direktor und Geschäftsführer der Popakademie Baden-Württemberg, freut sich über den großen Anklang des inzwischen vierten Camps, für das bereits über 250 Teilnehmer eines der kostenlosen Tickets erworben haben. „Mit dem Future Music Camp haben wir eine wichtige Plattform geschaffen, die auf die Bedürfnisse und Interessen der Branchenakteure eingeht, neue Blickwinkel eröffnet und die aktuellen Herausforderungen der Branche auf innovative Art und Weise angeht“, sagt Wandjo und gibt weiterhin einen Ausblick, wohin sich die Musikbranche entwickeln muss: „Unsere Vision ist eine Musikbranche, die die Bedürfnisse der Künstler, Musikverlage, der Gema, von Onlinemusikdiensten, Konsumenten und der vielen weiteren Akteure berücksichtigt und in ein wirtschaftliches Gleichgewicht bringt. Hierfür müssen gesetzliche, wirtschaftliche aber auch soziale Grundlagen überdacht und einem neuen, digitalen Zeitalter angepasst werden. Das wird nicht von heute auf morgen geschehen. Mit unserem diesjährigen Motto „think small, think forward“ leisten wir aber wichtige Basisarbeit.“

Die Teilnahme am Future Music Camp ist kostenlos, eine Anmeldung im Vorhinein jedoch erforderlich. Alle Teilnehmer und Interessierte sind dazu eingeladen, Vorschläge für Sessions einzureichen. Auf http://www.futuremusiccamp.com können Sessionvorschläge eingereicht und die kostenlosen Tickets für das Event erworben werden. Das vorläufige Programm ist hier ebenfalls abrufbar.