Büroeröffnung am 6.10. in der Oranienburger Straße - Pirateriebekämpfung künftig im Auftrag der Verbände durch Kanzlei Rasch


"Die deutschen Phonoverbände werden ab Oktober ihren Sitz in Berlin haben und von dort aus ihre Aktivitäten noch effektiver entfalten", erklärt Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände. "Unser Ziel ist es, künftig noch direkter mit unseren Gesprächspartnern aus Politik, Verwaltung und öffentlichkeit zu kommunizieren." Der Umzug der Geschäftsstelle aus Hamburg-Lokstedt nach Berlin-Mitte wurde bereits 2002 von den Mitgliederversammlungen beschlossen (Pressemitteilung vom 27.11.2002).

Der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft und die Deutsche Landesgruppe der IFPI (International Federation of the Phonographic Industry) sind nationale und internationale Ansprechpartner in allen Fragen des Phonomarktes einschließlich seiner wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Sie vertreten die Interessen von rund 1000 Tonträgerherstellern mit einem Gesamtumsatz von rund 2 Milliarden Euro in 2002. Die Deutsche Phono-Akademie betreibt musikalische Nachwuchsförderung und verleiht jedes Jahr den renommierten ECHO, einen der wichtigsten Musikpreise der Welt.

Die Verbandsgeschäftsstelle wird ihren neuen Sitz ab 6. Oktober in der Oranienburger Straße 67/68 mitten zwischen kreativem Berlin und Regierungsviertel haben. Direkt gegenüber dem ehemaligen Postfuhramt und in der Nähe der Neuen Synagoge befinden sich die mit modernster Technik ausgestatteten Büros der Phonoverbände auf historischem Grund: Genau hier lebte und starb vor über 200 Jahren Alexander von Humboldt und verfasste sein berühmtestes Werk "Kosmos". Von hier aus werden die 15 Mitarbeiter die Brancheninteressen der Musikfirmen wahrnehmen. Die Leitung der Geschäftsstelle liegt beim langjährigen Verbandsgeschäftsführer Peter Zombik, Stellvertreter ist Syndikus Dr. Thorsten Braun.

Mit dem Umzug sind auch einige organisatorische und personelle Veränderungen verbunden: Die Pirateriebekämpfung, seit 25 Jahren fester Bestandteil der Aufgaben der Geschäftsstelle, wird künftig im Auftrag der IFPI von der Rechtsanwaltskanzlei Rasch in Hamburg durchgeführt. Clemens Rasch war in den letzten sieben Jahren Justiziar der Phonoverbände. Sein breites rechtliches und sachliches Wissen wird auch künftig für die Fortsetzung effektiver Pirateriebekämpfung zur Verfügung stehen. Er wird seine Aufgabe in enger Absprache mit der IFPI durchführen und hierzu die notwendigen personellen und administrativen Voraussetzungen schaffen.
Die Aufgabe des Justiziars übernimmt künftig Ekkehard Kuhn. Der 31-jährige Jurist arbeitet seit Anfang 2002 für die deutschen Phonoverbände und hatte vorher bereits in der Geschäftsstelle von IFPI International in London gearbeitet.

Das neue Team ergänzt Johann-Friedrich Brockdorff als Referatsleiter Wirtschaft. Der 33 Jahre alte Hornist und Diplomkaufmann arbeitete zuletzt bei der Londoner Musikagentur Askonas Holt und folgt Thorsten Hansen, der nach acht Jahren bei den Phonoverbänden neue berufliche Herausforderungen angenommen hat.

Sabine Beyer unterstützt ab 6. Oktober die Deutsche Phono-Akademie. Sie bereitet gemeinsam mit Geschäftsführer Oliver Schulten und Assistentin Elke Müller den ECHO 2004 vor. Elke Müller wird zu Ende März nach dann 13 Jahren bei der Deutschen Phono-Akademie in den Ruhestand gehen.

Das Referat Finanzen leitet weiterhin Ursula Czasch, die Presse- und öffentlichkeitsarbeit verantwortet unverändert Dr. Hartmut Spiesecke.

Ab 6. Oktober 2003:
Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft e.V.
Deutsche Landegruppe der IFPI e.V.
Deutsche Phono-Akademie e.V.
Oranienburger Straße 67/68
10117 Berlin
Tel.: 030 / 59 00 38-0 (Bundesverband & IFPI)
Tel.: 030 / 59 00 38-40 (Phono-Akademie)
Fax: 030 / 59 00 38-38
eMail: Nachname@phono.de