Die Jury des Deutschen Musikverleger-Verbandes (DMV) ist sich einig: Nach eingehender Sichtung und Prüfung der Spielzeit-Programme der deutschen Orchesterlandschaft geht der Preis für das "Beste Konzertprogramm der Spielzeit“ in diesem Jahr an das Philharmonische Staatsorchester Mainz unter der Leitung von Generalmusikdirektor Hermann Bäumer und Orchesterdirektor Wolfram Schätz.
"Die Sinfoniekonzerte des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz verbinden programmatisch umsichtig und in selbstverständlicher Manier das klassische Orchester-Repertoire mit anregenden Wieder- und Neuentdeckungen“, erklärt DMV-Präsident Dr. Axel Sikorski die Entscheidung der Jury.
Ausschlaggebend für die Vergabe des Preises war neben dem breiten Angebot an Konzerten für Kinder und Jugendliche auch die kluge Programmgestaltung der Sinfoniekonzerte. Dort werden klassische Meisterwerke ebenso zu Gehör gebracht wie Erstaufführungen und überraschende Neuentdeckungen.
Zwei besondere Konzertformate sprachen ebenfalls deutlich für das Mainzer Orchester: In der Reihe "Auf Wiederhören“ entscheidet das Publikum, welches zeitgenössische Werk in der kommenden Spielzeit wieder aufgenommen werden soll, und beim "Mainzer Komponistenportrait“ steht ein Wochenende ganz im Zeichen eines Komponisten und Interpreten der Gegenwart.
"Das Philharmonische Staatsorchester Mainz mit seinem Generalmusikdirektor Hermann Bäumer und Orchesterdirektor Wolfram Schätz überzeugt durch die konsequente Arbeit am unverwechselbaren Profil. Die Programmgestaltung bezieht das treue Stammpublikum des Orchesters ebenso ein wie das Publikum der Zukunft“, ergänzt Dr. Sikorski.
Die Verleihung des undotierten Preises erfolgt am Freitag, den 26. April 2019 im Staatstheater Mainz im Rahmen des 8. Sinfoniekonzertes mit der Komponistin und Pianistin Lera Auerbach und Chefdirigent Hermann Bäumer.
Seit 1991 vergibt der DMV den Preis "Bestes Konzertprogramm der Spielzeit. Ausgezeichnet werden Konzertprogramme von Orchestern, die sich durch die besondere Kreativität und Vielfalt in der zurückliegenden Konzertsaison profiliert haben, wobei die Berücksichtigung zeitgenössischer Musik ebenso eine Rolle spielt wie Werke mit ungewöhnlicher Besetzung oder die Einbeziehung junger Künstler.