Am 8. Juli 2008 wurde dem Komponisten, Juristen und Kulturmanager Prof. Dr. Peter Ruzicka im Rahmen einer Feierstunde die Ehrendoktorwürde „Dr. phil. h.c.“ der Hochschule für Musik und Theater Hamburg verliehen.

Das Grußwort sprach Dr. Klaus von Dohnanyi, die Laudatio hielt der Präsident der Hochschule, Prof. Elmar Lampson. Die Feierstunde wurde musikalisch umrahmt von Musikerinnen und Musikern des „Studio 21“ der Hochschule. Zur Aufführung gelangten Werke von Peter Ruzicka:

(ARERGON (2006/2007), Aus Sechs Skizzen zu Hölderlin für Klavier - Nr. I, IV, V, VI (Daria Iossifova); stille-vier epiloge für cello solo (Sonja Lena Schmid); Drei Szenen für Klarinette Solo (Carola Schaal).

"Wie kaum ein anderer verkörpert Peter Ruzicka das Leitmotiv und Leistungsspektrum unserer Hochschule", so der Präsident der HfMT, Prof. Elmar Lampson, in seiner Laudatio. Das Leitmotiv der Hochschule ist Künstlerische Exzellenz, die durch wissenschaftliche und pädagogische Leistungen gestützt wird. Peter Ruzicka weist in der Vielfalt seines Wirkens eben dieses Leistungsspektrum auf: Er ist ein international anerkannter Komponist und Dirigent, er gibt als Künstlerischer Leiter der Münchener Biennale der aktuellen Musik ein prominentes Forum und er verantwortet seit 1990 am Institut für Kultur- und Medienmanagement der Hochschule das Lehrgebiet "Recht".

Prof. Dr. Peter Ruzicka hat sich in der musikwissenschaftlichen Forschung sehr umfassend betätigt. In seinen Analysen wandte er sich dabei vornehmlich der künstlerischen Ästhetik und ihren Anforderungen an Rezeption und Reflexion zu. Als Autor zahlreicher Veröffentlichungen widmete er sich schwerpunktmäßig der Auseinandersetzung mit aktueller Musik.