Kulturministerin Doris Ahnen hat gestern bei einem Konzert des Landesjugendorchesters Rheinland-Pfalz in Landau dem Gründungsmitglied und späteren Präsidenten des Förderkreises des Landesjugendorchesters, Heinz Martin Brüns aus Wörth am Rhein, die Peter Cornelius-Plakette verliehen. Mit ihr zeichnet das Land Rheinland-Pfalz seit 1951 langjährige und besondere Verdienste auf dem Gebiet der Musikpflege und Musikschöpfung aus.
„Die Musikszene in Rheinland-Pfalz, allen voran das Landesjugendorchester, hat durch Sie, verehrter Herr Brüns, wertvolle Impulse und eine außergewöhnliche Förderung erfahren“, bilanzierte Ahnen in ihrer Laudatio auf den Preisträger.
Seit der Gründung des Förderkreises 1990 habe sich Brüns unermüdlich für das Landesjugendorchester (LJO) eingesetzt, das mit den anderen Nachwuchsensembles in der Trägerschaft des Landes und des Landesmusikrates Rheinland-Pfalz e.V. zu den musikalischen Aushängeschildern von Rheinland-Pfalz gehöre. Dabei habe der heute 81-Jährige nicht nur seine vielfältigen persönlichen Kontakte und beruflichen Möglichkeiten für die Belange des Landesjugendorchesters eingesetzt, sondern im LJO-Förderkreis e. V. auch exponierte Aufgaben übernommen. Von 1991 bis 1997 sei er Schatzmeister, von 1998 bis 2008 Präsident des Vereins gewesen.
Als Gründungsmitglied des LJÖ-Förderkreises habe Brüns wesentlich dazu beigetragen, die Unterstützung des Orchesters auf ein breiteres Fundament zu stellen, sagte die Kulturministerin. In Brüns´ zehnjähriger Amtszeit als Präsident dieses Vereins hätten zahlreiche Initiativen und Auslandstourneen des Landesjugendorchesters nur dadurch realisiert werden können, dass Ausfallbürgschaften gewährt oder Finanzierungslücken durch den Förderkreis geschlossen worden seien. „Dem Management wie der jeweiligen künstlerischen Leitung des Ensembles wurden auf diese Weise Handlungsspielräume eröffnet, die sich vergleichbare Einrichtungen nur wünschen können“, lobte die Kulturministerin.
Die Peter Cornelius-Plakette, mit der das Land an den großen Mainzer Komponisten erinnere, sei eine verdiente Anerkennung für so viel ehrenamtliches kulturelles Engagement, fasste Ahnen zusammen.
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Quelle
http://www.mbwjk.rlp.de