Auf einer außerordentlichen Bundesdelegiertenversammlung am 22. November 2013 in Göttingen hat der Verband Deutscher Schulmusiker (VDS) einen neuen Bundesvorsitzenden gewählt. Ortwin Nimczik, der schon einmal von 2006 bis 2012 diese Aufgabe wahrnahm, erhielt 92% der Delegiertenstimmen. Er löst Georg Kindt ab, der aus persönlichen Gründen sein Amt zur Verfügung gestellt hatte.

Nimczik wird, so in einer ersten Stellungnahme, den Verband im kommenden Jahr in die geplante Fusion mit dem Arbeitskreis für Schulmusik (AfS) führen, für die sich die Delegierten und Bundesvorstände von VDS und AfS mit überwältigender Mehrheit aussprachen. Der 56jährige Nimczik hatte bereits in seiner ersten Amtszeit zusammen mit dem damaligen AfS-Vorsitzenden Jürgen Terhag die Fusion beider Verbände sehr weit vorangebracht. Inzwischen sind die vereinsrechtlichen und finanziellen Fragen weitgehend geklärt, sodass der Zeitplan, beide Verbände bis 2015 zusammenzuführen, sicherlich eingehalten werden kann.

Der Ehrenvorsitzende des VDS, Karl Heinrich Ehrenforth, dankte Georg Kindt ausdrücklich für seine über dreißigjährige engagierte Mitarbeit im Verband in unterschiedlichen Funktionen, besonders für seine langjährige Tätigkeit als Bundesbeauftragter für „Schulen musizieren“, bei der er innovative Akzente gesetzt hat. Auf ihn habe man sich immer als loyalen Mitstreiter einer gemeinsam zu verantwortenden Sache verlassen können.

Als Stellvertretender Bundesvorsitzender wurde Stefan Gies (VDS-Landesverband Sachsen) neu gewählt. Seine zentrale Aufgabe wird die Vorbereitung des gemeinsam von VDS und AfS ausgerichteten Bundeskongresses Musikunterricht 2014 in Leipzig sein.

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