Am 20. September 2008 bringt das Kompakt-Festival Elektronischer Musik "on/off Limburg" erstmals die Elektronik-Musikszene aus dem deutschsprachigen Raum für einen Tag in die Domstadt Limburg.

on 14 bis 24 Uhr sind in der Limburger Stadthalle neueste Lautsprechermusik, darunter viele Uraufführungen, und informative Perfomance-Speeches in ungezwungener Atmosphäre zu erleben. Hinzukommen Bild- und Klanginstallationen in ausgewählten Ladenlokalen der Stadt.

Elektronische Musik bildet auf einmalige Weise einen Knotenpunkt zwischen Leben und Kunst, zwischen Natürlichkeit und Künstlichkeit. Seit langem experimentieren Musiker mit der elektronischen Erzeugung von Tönen. Seit den 1960-/70-er-Jahren beeinflussen Pioniere der elektronischen E-Musik die Sounds und Beats der nachfolgenden Dancefloor- und DJ-Generationen. Doch Elektronische Musik ist weit mehr: Sie entdeckt in jeder Hinsicht neue Räume, ist poetisch-technische Verarbeitung von Leben, Sprache, Klängen, Musik, Alltagsgeräuschen, die jeder kennt und jeder für sich anders assoziieren kann. So entstehen Miniatur-Hörspiele, Live-Performances oder anspruchvollste Lautsprechermusik von unterschiedlichstem Ausdruck, mal meditativ, mal kraftvoll, aber stets sehr energetisch.

Zehn Stunden lang präsentiert "on/off Limburg" Neugierigen diesen Facettenreichtum sowie neuste Tendenzen der elektronischen Musik – Mit Lautsprechern und live (Echtzeitinstrumenten).

"on/off Limburg" wird veranstaltet vom Hessischen Rundfunk (hr2-kultur. Neue Musik) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für elektroakustische Musik (DEGEM) und der Stadt Limburg, unterstützt und gefördert durch den Deutschen Musikrat, dem Studio für Elektronische Musik vom Mozarteum Salzburg und dem Studio für Elektronische Musik der Technischen Universität Berlin.

Bei in on/off-Limburg sind u.a. Werke zu hören von Helmut Lachenmann, Mathias Spahlinger, Hans-Joachim hespos, Achim Bornhoefft, Andreas Wagner, Jens Brand, Jan Jacob Hofmann, Zeitblom, Franz Martin Olbrisch, Johannes S. Sistermanns. Zudem gibt es vier Verbalmanifestationen von Olbrisch, Hespos, Gottstein und Vowinkel.

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