Im Rahmen des Künstlerinnenprogramms der Berliner Kulturverwaltung wird in Kooperation mit der Musikakademie Rheinsberg zum 11. Mal der mit 10.000,-- Euro dotierte Berlin-Rheinsberger-Kompositionspreis am 11. April im Rahmen der Musikreihe "Unerhörte Musik“ im BKA Theater in Kreuzberg an Olga Rayeva vergeben. Im Preisträgerkonzert "Androgynie“ spielen die Musiker Frank Gutschmidt (Klavier), Theo Nabicht (Klarinette, Bassklarinette), Nathan Plante (Trompete), Jean-Claude Velin (Viola) und Natalia Pschenitschnikova (Mezzosopran) Werke von Olga Rayeva (Preisträgerin 2016) und Yonghee Kim (Preisträgerin 2015) sowie Werke von Hana Ajashvili, Mehdi Hosseini und Helmut Zapf.
Die Preisträgerin 2016 ist die in Berlin lebende und 1971 in Moskau geborene Komponistin Olga Rayeva. Ihr Studium in Komposition absolvierte sie am Staatlichen Tschaikowski-Konservatorium in Moskau.
Bereits seit Anfang der 90er Jahre werden die Werke der Komponistin Olga Rayeva international aufgeführt, zahlreiche Werke wurden von namhaften Formationen, wie z.B. dem Arditti-Quartett, Ensemble Recherche, Ensemble Modern interpretiert. Sie erhielt bereits in der Vergangenheit Preise und Stipendien, die sie als hervorragende Komponistin auszeichneten.
Der Berlin-Rheinsberger-Kompositionspreis beinhaltet die Aufführung einer neuen Komposition in Rheinsberg und Berlin sowie die Herausgabe eines Werks durch den Hofmeister-Musikverlag. Es besteht zudem die Option, das Berliner Studio in Paris an der Cité Internationale des Arts im Jahr 2018/2019 für sechs Monate zu nutzen. Die unabhängige Jury bestand aus Silke Eberhard und Carsten Seiffarth.