Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat gestern bei der Eröffnung der Berliner Regionalkonferenz im Rahmen der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung erklärt: „Berlin ist als ´Creative City´ mittlerweile ein internationaler Anziehungspunkt für die kreativen Branchen, ein ´Hot Spot´ auf der Landkarte der Kreativstädte. Das heute eröffnete Regionalbüro der Bundesinitiative Kultur- und Kreativwirtschaft wird die kulturwirtschaftlichen Aktivitäten von Berlin und Brandenburg sinnvoll ergänzen und optimieren. Von der Kooperation mit den Beratungsstellen wird nicht nur die Kreativszene der beiden Länder, sondern die Kulturwirtschaft insgesamt profitieren.“

Die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft wurde 2007 gestartet und wird vom Staatsminister für Kultur und Medien gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie verantwortet. In diesem Jahr fördert der Bund die Initiative mit 4,18 Millionen Euro. Die Kultur- und Kreativwirtschaft erzielt in Deutschland mit mehr als einer Million Erwerbstätigen und rund 238.000 Unternehmen insgesamt einen jährlichen Umsatz von 132 Milliarden Euro. Ihr Anteil am Bruttosozialprodukt liegt kurz hinter der Automobilindustrie.

Mit der gestrigen Konferenz wurde das Regionalbüro für Berlin und Brandenburg der Öffentlichkeit vorgestellt. Es soll Kulturunternehmer und Kreative zu Förderprogrammen und Strukturen auf Bundesebene und in den Regionen beraten. Das Regionalbüro ist dem Kompetenzzentrum in Eschborn angegliedert, das 2009 im Rahmen der „Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung“ gegründet wurde und derzeit deutschlandweit acht Regionalbüros einrichtet.

Weitere Informationen zur Initiative unter http://www.kultur-kreativ-wirtschaft.de.