Am 9. Mai geht es los mit dem 1. Internationalen Musikfest Hamburg. Auf mehr als 50 Konzerte darf sich das Hamburger Publikum freuen – mit international gefeierten Orchestern und Solisten, exquisiter Kammermusik sowie Jazz und Pop von Feinsten. »Verführung» ist das Motto des diesjährigen Festivals. Schon die ersten 10 Tage sind gefüllt mit bester Musik aus allen Genres. Den furiosen Auftakt gestaltet das NDR Sinfonieorchester unter Chefdirigent Thomas Hengelbrock gemeinsam mit der hinreißenden Pianistin Maria João Pires mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 2 sowie einer Erstaufführung der Hamburger Fassung von Mahlers 1. Symphonie.
Am 10. Mai folgt direkt das nächste Spitzenorchester – Hamburg heißt das Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam mit Star-Dirigent Andris Nelsons willkommen, die mit Werken von R. Strauss und Brahms den Großen Saal der Laeiszhalle zum Klingen bringen. Später am Abend verzaubert die Jazz-Sängerin Stacey Kent mit dem Streichquartett Quatuor Ebène ihr Publikum im Kleinen Saal der Laeiszhalle.
Die Philharmoniker Hamburg geben am 11. und 12. Mai unter Chefdirigentin Simone Young Alban Bergs Lyrische Suite sowie Alexander von Zemlinskys »Die Seejungfrau« zum Besten. Meisterhaft begleiten sie den frankokanadischen Pianisten Louis Lortie bei Chopins Klavierkonzert Nr. 1.
Im ersten Kammermusikkonzert des Festivals und Auftakt der »Schubertiade« präsentiert sich das renommierte Artemis Quartett am 12. Mai. Für Schuberts kraftvolles Streichquintett in C-Dur bekommen sie Unterstützung vom französischen Cellisten Gautier Caupuçon.
Mit coolem Schweden-Pop startet am 13. Mai die »Nightline«-Reihe. Die Band Junip aus Göteborg erobert mit ihren perfekt arrangierten Songs die Clubs weltweit. An diesem Abend begeistern José González (vocals, guitar), Tobias Winterkorn (organ, synth) und Elias Araya (drums) Hamburgs Nachtschwärmer in der Laeiszhalle. Überraschende Sounds in lockerer Atmosphäre sind beim Konzert des Orgelvirtuosen Cameron Carpenter garantiert, welches am 15. Mai im Mojo Club auf der Reeperbahn stattfindet. Hier stellt er mit seinem extravaganten »Cabaret«-Programm dem Publikum seine neue Digitalorgel vor.
Zum Ende der Woche wird es wieder klassisch, wenn das NDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Alan Gilbert am 15. und 18. Mai Bartóks Oper »Herzog Blaubarts Burg« konzertant zur Aufführung bringt. In den Solorollen sind die ausgezeichnete Mezzosopranistin Michelle DeYoung und der international gefeierte Bariton John Relyea zu hören.
Beim Tag der Elbphilharmonie am 17. und 18. Mai wird ein buntes Open Air Programm geboten, bei dem Künstler wie Y’akoto, Kollektiv22, Two Wooden Stones, lilabungalow, Miu, Signum Five, Die Heiterkeit, NDR Brass sowie Daniel Hope mit dem Ensemble Resonanz für ausgezeichnete Stimmung sorgen – der Eintritt ist frei! Die online und im Kulturcafé erhältlichen Gratis-Tickets für die Baustellen-Besichtigungen waren bereits nach wenigen Stunden ausgebucht; Restkarten sind vor Ort an der Baustelle erhältlich.
Presseanmeldungen bitte an presse@musikfest-hamburg.de.
Alle, denen am Samstagabend (17. Mai) noch nach einem erstklassigen Jazzkonzert mit großem Symphonieorchester ist, kommen bei »e.s.t. Symphony« auf ihre Kosten. Nach Esbjörn Svenssons tragischem Tauchunfall vollenden nun die beiden verbliebenen Bandmitglieder des weltweit erfolgreichen Trios e.s.t dieses Projekt, das Svensson selbst noch ins Leben gerufen hatte. Unter der Leitung von Hans Ek präsentieren sie ihre Musik gemeinsam mit Pianist Iiro Rantala, den Hamburger Symphonikern sowie weiteren Jazz-Solisten.
Am Sonntag, den 18. Mai, beschließen die Hamburger Symphoniker unter Jeffrey Tates Leitung das zweite Musikfest-Wochenende mit der konzertanten Aufführung von Humperdincks Oper »Königskinder«.
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