Zusammen mit der Landeshauptstadt Kiel startet das Land im kommenden Jahr ein neues Festival für zeitgenössische Musik. Unter dem Titel "chiffren. kieler tage für neue musik" findet das Festival vom 3. bis 5. Februar im KulturForum und in der Stadtgalerie Kiel statt. Staatssekretär Heinz Maurus eröffnet das Festival gemeinsam mit Kiels Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz.

"Wir vernetzen und bündeln die Ressourcen und sorgen so für eine neue Qualität der Darbietung und Vermittlung von neuer Musik in Schleswig-Holstein", sagte Maurus. Er freut sich auf das Festival und hofft, dass mit den zahlreichen Projekten vor allem viele junge Hörerinnen und Hörer angesprochen werden. "Auf die Auszeichnung der ’chiffren’ mit dem Label ’Konzert des Deutschen Musikrates’ können wir stolz sein", sagte Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz. Damit werde die innovative Bedeutung des Vermittlungs-Konzepts auch im Bundesvergleich hervorgehoben. "Die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen muss uns immer ein wichtiges Anliegen sein, und das Festival hat sich dies zur besonderen Aufgabe gemacht", so Volquartz. Der Staatssekretär und die Oberbürgermeisterin bedankten sich bei den Partnern vom Forum für zeitgenössische Musik, dem Landesmusikrat und der Musikhochschule Lübeck: "Diese Veranstaltung können wir nur gemeinsam organisieren", so Maurus und Volquartz.

Aufgeführt werden Werke von John Cage, James Clarke, Gerald Eckert, Brian Ferneyhough, Beat Furrer, Bernhard Lang, Dieter Mack und Salvatore Sciarrino. Die Konzerte mit dem Ensemble reflexion K, dem Ensemble SurPlus, Martina Koppelstetter, Wen-Sin Yang und Jan Philip Schulze werden begleitet von Komponistengesprächen, Workshops, Hörstationen und Multimedia-Präsentationen.

Mit den Projekten "Tuchfühlung" und "Vibrations" will chiffren auch an Schulen und Musikschulen gehen und Jugendlichen neue Musik hautnah - nicht bloß theoretisch, sondern mit ihren sinnlich erfahrbaren Qualitäten - vermitteln.

Faltblätter mit dem Programm des Festivals liegen in Kiel an zahlreichen Stellen zum Mitnehmen bereit, beispielsweise im Rathaus, bei der Stadtgalerie im Neuen Rathaus, im Opernhaus, im Schauspielhaus, in der Kunsthalle zu Kiel sowie in Veranstaltungszentren und Gaststätten.

Absätze