Am 07. und 08. April fand in der Alten Feuerwache in Mannheim zum zwölften Mal der Neue Deutsche Jazzpreis statt. Am Freitag wählte das Publikum den Gewinner des Neuen Deutschen Kompositionspreises, am Samstag die Gewinner des Neuen Deutschen Jazzpreises. Im ausverkauften Saal herrschte an beiden Abenden eine großartige Stimmung beim Publikum. Es waren viele hochkarätige Musiker zu Gast, die Entscheidung war sehr knapp. Die IG Jazz gratuliert allen Siegern und bedankt sich bei allen Teilnehmern für die tollen Konzerte.

Gewinner des L-Bank-Bandpreises in Höhe von 10.000,- Euro ist:
Tamara Lukasheva Quartett

Gewinner des SIGNUM-comunication-Solistenpreises in Höhe von 1.000,- Euro ist: Tamara Lukasheva

Der Bandpreis wurde überreicht von Cordula Bräuninger, der Pressesprecherin der L-Bank. Sie sagte bei der Preisverleihung: "Vom Mississippi an den Neckar – der Jazz erfindet sich permanent neu und begeistert immer noch mit rhythmischer Intensität, Improvisation und expressiven Klangfarben. Auf höchstem Niveau haben die Künstler heute bewiesen, dass der Jazz auch fernab seines Mutterlandes begeistert. Diese Euphorie wollen wir mit unserem Engagement beim Bandpreis auch 2018 und 2019 befeuern.“
 
Der Kompositionspreis wurde überreicht von Stadträtin Prof. Dr. Heidrun Kemper. Gewinner des Neuen Deutschen Kompositionspreises in Höhe von 2.000,- Euro ist: Nicolai Pfisterer

Der Neue Deutsche Jazzpreis ist der renommierteste Bandpreis der deutschen Jazzszene für professionelle Bands. Der Kompositionspreis wurde dieses Jahr erstmalig vergeben und wurde vom Publikum begeistert angenommen.
 
Die bisherigen Preisträger des Bandpreises waren: Der Rote Bereich (2006, Kurator Alexander von Schlippenbach), Johannes Enders Quartett (2007, Kurator Wolfgang Muthspiel), Klima Kalima (2008, Kurator Jasper van’t Hof), Frederik Köster (2009, Kurator Joachim Kühn), Tim Allhoff Trio (2010, Kurator Kenny Wheeler), [em] (2011, Kurator Bojan Z.), Schneeweiss und Rosenrot (2012, Kurator Django Bates), Max Andrzejewski's HÜTTE (2013, Kurator Louis Sclavis), Sebastian Sternal & Claudius Valk (2014) UND Tria Lingvo (Kurator Thomas Stanko), Filippa Gojo Quartett (2015, Kurator Kenny Garrett)  und Bastian Jütte Quartet (2016 Kurator Jacky Terrasson).

Die Gewinner des Solistenpreises waren Michael Griener (2006), Henning Sieverts und Johannes Enders (2007), Olli Steidle (2008), Frederik Köster( 2009), Bodek Janke (2010), Michael Wollny (2011) und Lizzy Scharnofske (2012), Max Andrzejewski (2013), Claudius Valk (2014), Filippa Gojo (2015) und Rainer Böhm (2016).

Weitere Infos unter: www.neuerdeutscherjazzpreis.de.