Mit dem Themenschwerpunkt „Perspektive Kreativgesellschaft. Musik aus dem Digital“ erscheint heute die neue Ausgabe des Musikforums, des Magazins des deutschen Musiklebens.
Welchen Stellenwert nimmt der Wert der Kreativität in unserer Gesellschaft ein – insbesondere inmitten der jüngeren Generation, die mit den unbegrenzten Möglichkeiten des Internets aufwächst? Welchen Bildungsauftrag verfolgen die Medien in Deutschland und werden sie den Ansprüchen des Publikums gerecht? Welchen Einfluss haben Kulturen anderer Länder auf unser Zusammenleben?
Das Musikforum enthält darüber hinaus das Supplement DMR Aktuell, das Informationen aus den Projekten und Mitgliedsverbänden des Deutschen Musikrates bereitstellt.
Die Themen im Überblick:
Fokusthema: „Perspektive Kreativgesellschaft. Musik aus dem Digi-tal“
Geistiges Eigentum und Kreativität sind im Internet-Zeitalter nur schwer zu schützen: Kristin Bäßler über kulturelles Bewusstsein.
Geht Kunst durch illegale Downloads aus dem Internet kaputt? Für Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel ist alles eine Frage der Wertschätzung
Der Klangkünstler Florian Käppler stellt im Interview die Möglichkeiten und Herausforderungen dar, mit denen sich heutige Komponisten konfrontiert sehen.
Vom Höhenflug seines unabhängigen Internetradio-Projekts berichtet Jonas Ruben Schnell im Interview mit Lothar Prox.
Tobias Schmid, Bereichsleiter Medienpolitik bei RTL Television, verfolgt in seinem Beitrag die Debatte um den Drei-Stufen-Test und kritisiert die mangelnde Sichtbarkeit einer Abgrenzung zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Medien.
Die Stiftung „podium junger musiker“ will Berufsmusiker auf dem Sprung in die Profilaufbahn unterstützen: Otto Paul Burkhardt berichtet.
Dass es heute gang und gäbe ist, ein eigenes CD-Label zu gründen, unterstreicht Stefan Piendl.
Christian Höppner, Vizepräsident des Europäischen Musikrates, fordert eine Digitalisierung in Freiheit und Verantwortung.
In Fortsetzung der durch das Musikforum ausgelösten Debatte (Heft 1/2010) zum Fokusthema „Transkulturalität“ richtet Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, den Blick auf das Miteinander unterschiedlichster Kulturen in Deutschland.
Martin Greve berichtet über Forscher fremder Klänge, Grenzüberschreitungen und transkulturelle Auseinandersetzung.
Akzente:
Die Rotarier Lutz Kittelmann, Helmut Beißner und Rasmus Baumann äußern sich zur Zusammengehörigkeit, zur Begeisterungsfähigkeit und zum Engagement innerhalb eines einmaligen Laienorchesters.
Andreas Flämig erzählt das Märchen vom Schlosstheater Rheinsberg, das zehn Jahre alt geworden ist.
Kulturen:
Seit dem Jahr 2008 ist in Potsdam die Ausbildung zum jüdischen Kantor möglich: hierzu Jascha Nemtsov sowie der Rabbiner Walter Homolka.
Neue Töne:
Ministerpräsident Andreas Platzeck über Förderung und Entfaltung von Neuer Musik und Klassik in Brandenburg.
Staatsrock östlich der Elbe: Wieso wir in Deutschland noch immer Ost-Rock hören können und müssen, erklärt Peter Wicke.
Olaf Leitner äußert sich zu dem Gedenkkonzert zu Ehren von Franz Bartzsch.
Bildung/Forschung:
Oliver Kaunty stellt die Vernetzung von Wissenschaft und Praxis in der Musiklehrerausbildung dar.
Neue Musik ist didaktisch vermittelbar: Anna Schürmer über Probleme und Chancen aktueller Kunstmusik an deutschen Schulen.
Portrait:
„Die eigentlichen Dinge merkt man erst beim Spielen.“ Brigitte Kruse zeichnet ein Portrait des Pianisten Frank Gutschmidt.
Dokumentation:
Erik Hörenberg berichtet über das Projekt „Musik kennt kein Alter“ der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände.
DMR Aktuell:
Das Supplement beinhaltet Nachrichten aus den Projekten und Mitgliedsorganisationen des Deutschen Musikrates.
Absätze
Quelle
http://www.musikrat.de