Mit 1.373 gespielten Vorstellungen hat das Nationaltheater in allen Sparten seine Kapazitäten voll ausgeschöpft und insgesamt 392.687 Besucher gezählt. Damit liegen die Besucherzahlen der Spielzeit 2013/2014 bei 36.037 Zuschauern mehr als im Vorjahr.
Die Spielzeit 2013/2014 war ein ereignisreiches Jahr sowohl für die Mitarbeiter als auch die Besucher des Nationaltheaters Mannheim. Neben dem eigenen Produktions- und Spielbetrieb wurden zwei große Festivals, Theater der Welt und Mannheimer Mozartsommer, sowie drei große Tagungen, der Bürgerbühnenkongress und die Jahrestagungen der Dramaturgischen Gesellschaft und des Deutschen Bühnenvereins, realisiert. Neben der Gesamtbesucherzahl konnten auch die Eigeneinnahmen um 166.803 gesteigert werden. „Die enorme Steigerung der Vorstellungszahlen (2012/2013: 1.160) führte zu einer deutlichen Erhöhung der Besucherzahlen. Das lag vor allem auch daran, dass die Festivals ein breites Publikum ansprechen konnten. Es wurden Besucherzahlen erreicht, die über den vorsichtig optimistischen Planansätzen lagen“, so der Geschäftsführende Intendant Dr. Ralf Klöter.
In der Oper fand 2013/2014 turnusgemäß der biennale Mannheimer Mozartsommer statt. Bei 304 Vorstellungen konnte die Oper insgesamt 196.048 Besucher verbuchen. Dies entspricht rund 10.000 Zuschauern mehr als in der vorherigen Mozartsommer-Spielzeit 2011/2012 mit 186.351 Zuschauern und 24.766 Zuschauern mehr als in der vergangenen Spielzeit 2012/2013. Die Neuproduktionen Die Liebe zu drei Orangen, Falstaff, Blues Brothers – Im Auftrag des Herrn oder Carmina Burana wurden neben zahlreichen Repertoirestücken vom Publikum besonders angenommen und sorgten für volle Häuser.
Das Schauspiel verbucht einen neuen Besucherrekord. Insgesamt 126.640 Zuschauer besuchten insgesamt 588 Vorstellungen. Damit erreicht das Schauspiel die besten Besucherzahlen seit über 20 Jahren. Das Festival Theater der Welt sowie die hauseigenen Produktionen Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel (UA), Die Glasmenagerie, Der Kirschgarten, Die Wildente, Brilliant Adventures (DSE) oder die immerzu ausverkauften Vorstellungen von Agnes trugen maßgeblich zu den guten Besucherzahlen bei. Nimmt man aus den Zahlen den Festivaleffekt durch Theater der Welt heraus, so war die Spielzeit dennoch die erfolgreichste seit 1997/1998, wie der Vergleich mit anderen Spielzeiten ohne Festival/Internationale Schillertage zeigt.
Das Kevin O´Day Ballett Nationaltheater Mannheim erreichte in der Spielzeit 2013/2014 bei 72 Vorstellungen insgesamt 24.551 Besucher und begeisterte u.a. mit Casanova oder Der kleine Prinz. Eines seiner größten Projekte der Spielzeit, die Uraufführung Tracing Isadora , wurde neben zahlreichen Partnern auch durch Mittel des Tanzfonds Erbe, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes, unterstützt und gefördert.
Das Theater für junges Publikum, der Schnawwl, kann in der Spielzeit 2013/2014 ebenfalls einen Besucherrekord verzeichnen. Bei 382 gespielten Vorstellungen strömten 32.128 Besucher (im Vorjahr: 23.509) zu den Spielstätten des Schnawwl, der gleichzeitig seine Einnahmen um 69.354 Euro steigern konnte. Publikumslieblinge waren hier u.a. Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone oder Tanz Trommel (UA).
Die Auswertung und Veröffentlichung der Zahlen erfolgt dem Standard des Deutschen Bühnenvereins, der alle Gastspiele, Sonderveranstaltungen und vollständige Rahmenprogramme mit einbezieht. Alle aufgeführten und weiterführenden Zahlen werden im Frühjahr 2015 in der Jahresstatistik des Deutschen Bühnenvereins veröffentlicht.
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