In Berlin werden gut 93% aller Musikschullehrkräfte auf der Basis von Honorarverträgen angestellt. Die von den Bezirken neu aufgelegten Verträge bringen eine weitere Verschlechterung der ohnehin prekären Situation der Honorarlehrer an kommunalen Musikschulen. Wer diese neuen Verträge nicht unterschreibt, hat Kündigungen erhalten oder muss befürchten, diese zu bekommen. Schuld an der Misere, die einen langen geschichtlichen Vorlauf hat, ist letzten Endes der Senat der Stadt Berlin. Dafür hat er den „Musikschul Killer Award“ erhalten. Für die nmz hat sich Martin Hufner nach der Protestveranstaltung vor dem Konzerthaus Berlin mit Stefan Gretsch (Vorsitzender der ver.di-Fachgruppe Musik) und Anno Blissenbach (Mitglied der Landes-Lehrervertretung der Berliner Musikschulen e.V.) unterhalten.

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