Der ECHO wird in diesem Jahr in insgesamt 22 Kategorien vergeben, 9 weniger als bisher. Die Reduzierung der Preiskategorien ist ein zentraler Baustein der im Dezember vom Bundesverband Musikindustrie (BVMI) angekündigten Neuausrichtung des Musikpreises. Weitere Veränderungen betreffen unter anderem Rolle, Aufbau und Zusammensetzung der ECHO-Jury: Künftig wird es für jedes musikalische Genre eine eigene Fachjury geben, deren Stimme darüber hinaus auch ein deutlich höheres Gewicht bei der Vergabeentscheidung hat. Eine Übersicht über alle Kategorien ist auf www.echo-deutscher-musikpreis.de zu finden.

Das neue Verleihungskonzept wird in Zusammenarbeit mit dem Privatsender VOX umgesetzt, für den sich, wie bereits gemeldet, der Vorstand des BVMI nach dem 25. Jubiläum im letzten Jahr entschieden hat. Weitere Details zum neuen Showkonzept werden in den kommenden Wochen bekanntgegeben. Die 26. ECHO-Verleihung findet am 6. April in der Messe Berlin statt. Der Kartenvorverkauf startet voraussichtlich Ende Februar. 

 

Dr. Florian Drücke, Geschäftsführer des BVMI: "Wir erzählen den ECHO anders als bisher, konzentrierter und mit neuem Spannungsbogen. Nach der Maßgabe "reduce to the max“ fokussieren wir uns dabei auf die Preiskategorien, die zum einen zentral für die Künstlerinnen und Künstler sind und die zum anderen einen besonders hohen Mitfieber-Faktor für die Fans in den sozialen Medien und Netzwerken und vor den Screens haben. Denn wie die Musik selbst wird schließlich auch eine Award Show an erster Stelle für das Publikum und die Fans gemacht!“

Der ECHO ist 1992 von der Deutschen Phono-Akademie, dem Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie, ins Leben gerufen worden, um eine national und international anerkannte Auszeichnung für herausragende Künstler zu etablieren. Inzwischen gehört er zu den wichtigsten und renommiertesten Musikpreisen der Welt. Zu den Preisträgern der vergangenen Jahre zählen u.a. Andreas Bourani, Helene Fischer, Depeche Mode, Lady Gaga, Herbert Grönemeyer, Linkin Park, Bob Geldof, Robbie Williams, Adele, Rammstein, David Guetta, Coldplay, Die Toten Hosen und Cro.