Ein Ergebnis des Kongresses "Es ist nie zu spät – Musizieren 50+" ist die Initiierung des Musikpreises 50+, den der Deutsche Musikrat in diesem Jahr erstmals in Kooperation mit dem Hessischen Rundfunk, hr4, ausschreibt. Die bundesweite Ausschreibung des Musikpreises 50+ soll dazu beitragen, das Engagement für diese Themen über den Kongress hinaus zu fördern. Ausgezeichnet werden herausragende Beispiele in den Bereichen „Generationen-übergreifendes Arbeiten“, „Musikvermittlung 50+“, „Interkulturelles Musizieren“ und „Musik in der Therapie und der Pflege“. Darüber hinaus wird es einen Sonderpreis in Form einer Melton B-Tuba Handy Nr. 18 in der Kategorie „Musizieren 50+ im Laienensemble“ geben.

Die Ausschreibung richtet sich sowohl an Musikensembles, die sich intergenerationellem Musizieren oder Musizieren im Alter verschrieben haben, als auch an Initiativen oder Projekte, die diese Bereiche konzeptionell betreuen, begleiten oder fördern, bzw. neue Ideen in der Musikvermittlung umsetzen. Bewerbungsschluss ist der 31. August 2007.

Detaillierte Informationen zum Musikpreis 50+ und dem Bewerbungsverfahren finden Sie unter http://www.es-ist-nie-zu-spaet.de

Die Jury mit Prof. Dr. Hans Bäßler, Vizepräsident des Deutschen Musikrates, Carsten Dufner, Musikchef des Hessischen Rundfunks und Gerhard A. Meinl, Vorsitzender des Bundesverbandes der deutschen Musikinstrumenten-Hersteller, wird unter dem Vorsitz von Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates, über die Preisvergabe entscheiden.

Dazu Christian Höppner: „Die Wiesbadener Erklärung ist eine Aufforderung zum Handeln für Politik und Zivilgesellschaft. Mit dem Musikpreis 50+ wollen wir den bereits existierenden vielfältigen Projekten eine Plattform geben und einer größeren Öffentlichkeit vorstellen. Sie sollen als Beispiele dafür dienen, wie die Herausforderungen des demografischen Wandels angenommen und die Chancen mit und durch die Musik besser genutzt werden können.“

Absätze