Die musikpolitischen Schwerpunktthemen des Deutschen Musikrates standen im Mittelpunkt eines Gespräches zwischen dem Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages und dem Präsidenten Prof. Martin Maria Krüger sowie dem Generalsekretär des Deutschen Musikrates Christian Höppner am Mittwoch, 27. Oktober 2010. Auf Einladung der Ausschussvorsitzenden, Prof. Monika Grütters, standen die beiden Vertreter des Dachverbandes des Musiklebens nach ihren Einführungen zu der musikpolitischen Arbeit im Verbund mit den Projekten für die Fragen der Abgeordneten zur Verfügung.

Die Anregung des Deutschen Musikrates, die UNESCO-Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen intensiver als bisher als Berufungsgrundlage und Handlungsinstrument für den Ausbau der Bildungs- und Kulturlandschaft zu nutzen, wurde positiv aufgenommen. Großes Interesse weckte die Kampagne des DMR „Ohne Musik keine Bildung“, die sich für Kontinuität und eine qualifizierte Vermittlung der Musikalischen Bildung in Kita, Schule und Musikschule einsetzt. Die Projekte des DMR seien nicht nur Förderinstrumente für den musikalischen Nachwuchs, sondern auch ein ausgezeichnetes Medium für die musikpolitischen Themen.

Die Abgeordneten äußerten sich übereinstimmend sehr positiv über die musikpolitische und projektbezogene Arbeit des Deutschen Musikrates und unterstrichen die Notwendigkeit einer bedarfsgerechten Finanzierung der hauptamtlichen Infrastruktur, die ein Vielfaches an Bürgerschaftlichem Engagement generieren würde.

Darüber hinaus wurde bei dieser Sitzung die Arbeit der Initiative Musik, zu deren Gesellschaftern auch der Deutsche Musikrat gehört, vom Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Dieter Gorny und Geschäftsführerin Ina Kessler vorgestellt.

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