Beim Musikdialog Hamburg, unmittelbar vor der Eröffnung des Reeperbahn Festivals, diskutierten auf Einladung von Hamburgs Erstem Bürgermeister und dem Senator für Kultur und Medien die Top-Managerinnen und Manager der Musikwirtschaft die Belange der Branche und die Entwicklung der Musikwirtschaft.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Jubiläums-Konferenz stand eine thematische Zeitreise von 2013 bis heute. Wie hat sich die Lage der Musikwirtschaft entwickelt? Wie kann sie auch weiterhin gestärkt werden? Dabei stand, wie immer beim Musikdialog, der gemeinsame Schulterschluss der Branche im Mittelpunkt der Diskussion.

Ein weiteres Thema war die Frage nach der Förderung lokaler Künstlerinnen und Künstler. Wie können im Zeitalter globaler Streamingdienste alle Beteiligten besser zusammenarbeiten um die Reichweite lokaler Künstlerinnen und Künstler zu stärken und ihnen eine bessere Sichtbarkeit zu geben? Welche Maßnahmen sind notwendig, um sowohl populäre Angebote als auch kulturelle Nischen zu fördern? Als Inputgeberin für dieses Thema konnte die Sängerin und Liedermacherin Anna Depenbusch gewonnen werden.

Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister: „Der Musikdialog Hamburg ist ein Spitzentreffen der deutschen Musikwirtschaft, die sich in den letzten Jahren stark gewandelt hat. Der gegenseitige Austausch ist wichtig, um gemeinsame Strategien für die Zukunft der Branche zu entwickeln. In diesem Jahr geht es unter anderem um die Frage, wie die Rahmenbedingungen für lokale Künstlerinnen und Künstler verbessert werden können. Musikdialog und Reeperbahnfestival haben eine klare Botschaft: Die Musik spielt in Hamburg. Ich bedanke mich für die Teilnahme der Expertinnen und Experten und freue mich auf einen interessanten Dialog.“

Absätze

„Der offene Austausch im Rahmen des Musikdialogs hat sich absolut bewährt. Immer wieder entstehen in diesem Rahmen wichtige Impulse für die Weiterentwicklung und Zukunftsfähigkeit der Branche.“
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Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Der offene Austausch im Rahmen des Musikdialogs hat sich absolut bewährt. Immer wieder entstehen in diesem Rahmen wichtige Impulse für die Weiterentwicklung und Zukunftsfähigkeit der Branche. Mit dem aktuellen Thema nehmen wir die lokalen Künstlerinnen und Künstler in den Blick und die Frage, wie wir diese in einem immer globaleren Geschäftsumfeld besser unterstützen können. Der erfolgreiche Weg von der lokalen Bühne in die globalen Streamingdienste ist oft ein sehr steiniger. Dabei braucht die Branche immer wieder gerade auch die Newcomerinnen und Newcomer um zukunftsfähig zu sein. Das Reeperbahn Festival mit seinen unterschiedlichen Club-Bühnen bietet genau das richtige Umfeld, um diese Frage zu diskutieren.“  

Neben dem offenen Austausch und der Möglichkeit Dinge zu besprechen, die alle in der Musikwirtschaft etwas angehen, hat der Musikdialog in den vergangenen zehn Jahren immer wieder greifbare Ergebnisse hervorgebracht. Dazu gehören insbesondere drei bundesweite Musik-Studien zur volkswirtschaftlichen Relevanz der Musikwirtschaft und zum Musiknutzungsverhalten sowie die Projekte ‚„Music Women* Germany‘, der bundesweite Dachverband aller Musikfrauen*, der sich für mehr Vielfalt und Diversität in der Branche einsetzt und der ‚Musik 2030 Prozess‘, für mehr Nachhaltigkeit in der Musikwirtschaft.

Bei dem diesjährigen Jubiläum versammelten sich wieder rund 45-50 hochrangige Vertreterinnen und Vertreter von Labeln, Verlagen, Verbänden und Streamingdiensten sowie Künstlerinnen und Künstler. Die Teilnahme findet jährlich auf persönliche Einladung statt.

Weitere Informationen zum Musikdialog finden Sie hier: https://www.hamburg.de/bkm/musikdialog.