Zahlreiche internationale Musikverbände beklagen in einem offenen Brief an die EU, bei den Planungen des neuen Kulturförderprogramms übergangen worden zu sein. Die Belange der Musikindustrie seien bei der bisherigen Planung der diversen kulturellen EU-Projekte, die ab 2007 starten, bislang kaum berücksichtigt worden.

Die Unterzeichner, darunter das European Music Office (EMO), GESAC, IFPI, Impala und GEMA, fordern die EU-Gesetzgeber auf, die Pläne für das Kulturprogamm noch einmal zu überarbeiten und dabei mehr Spielraum für Projekte zur Förderung der Kulturindustrie und der Verbreitung musikalischer Güter zu lassen. Außerdem sollen professionelle Ausbildungseinrichtungen stärker unterstützt werden. Abschließend weisen die Verbände auch noch einmal auf die Bedeutung des Schutzes der Urheberrechte und des Kampfes gegen Piraterie hin.

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