Vom 15. bis 17. Mai 2009 ist Berlin der zentrale Treffpunkt der Musikschulpädagogen. Dort erwartet der Verband deutscher Musikschulen (VdM) wieder über 1.500 Fachbesucher zum diesjährigen Musikschulkongress im Internationalen Congress Centrum Berlin.

Unter dem Motto „Musikalische Bildung öffnet Grenzen – Musikschulen für Vielfalt, Integration und Qualität“ werden den Musiklehrkräften aus den an bundesweit 4.000 Standorten vertretenen 920 öffentlichen Musikschulen neue und aktuelle Unterrichtsmethoden und -modelle präsentiert. Bei der größten musikpädagogischen Fortbildungsveranstaltung in Deutschland wollen die öffentlichen Musikschulen für über eine Million Schülerinnen und Schüler ihre hohe Angebotsqualität weiter entwickeln.

„Musikschulen und die Entwicklung der kommunalen Bildungslandschaft“ wird das Thema des Eröffnungsvortrags von Prof. Dr. Oliver Scheytt, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft und Kulturdezernent der Stadt Essen, sein. Über „Mit Musik die Hirnentwicklung fördern: Musikalische Früherziehung als ‚Nervenwachstumsfaktor’“ und „Bildungslandschaften – aus der Zukunft in die Gegenwart geschaut“ sprechen in den beiden großen Plenen am Samstag der bekannte Neurologe Prof. Dr. Eckart Altenmüller bzw. der renommierte Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Gerhard de Haan.

In insgesamt 48 Arbeitsgruppen werden unter anderem Konzepte für musikpädagogische Angebote ab dem frühen Lebensalter, für Klassenmusizieren an den allgemein bildenden Schulen, Instrumental- und Vokalunterricht, Ensemblespiel, Musikunterricht für Menschen mit Migrationshintergrund bis hin zu Angeboten für den Dritten Lebensabschnitt vorgestellt.

Während des Musikschulkongresses können die Besucher sich außerdem in der kongressbegleitenden Fachausstellung über aktuelle Angebote im Bereich Noten, Unterrichtswerke, Literatur, Musikinstrumente, Zubehör und Musik- und Musikschulsoftware informieren.

Der Musikschulkongress ’09 wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung Berlin.