Orchester, Konzerthäuser und Klassikveranstalter können mit Zuversicht in die kommende Saison 2024/25 starten, die bereits in diesen Tagen beginnt. Am 23. August eröffnen beispielsweise die Berliner Philharmoniker ihre neue Spielzeit in der Berliner Philharmonie.

„Der Musik-, Klassik- und Theatersommer 2024 war vielerorts herausragend“, sagt unisono-Geschäftsführer Gerald Mertens. „Wo wir auch hinschauen in Deutschland, Nachfrage und Auslastungen von vielen Veranstaltungen waren rekordverdächtig. Der Kissinger Sommer erzielte erstmals 83 Prozent Auslastung. Die Opernfestspiele Heidenheim waren zu 93 Prozent ausgelastet, die Münchner Opernfestspiele der Bayerischen Staatsoper zu 92 Prozent, die Bad Hersfelder Festspiele zu fast 96 Prozent und das Moritzburg Festival zu 94 Prozent.“

„Es gibt keine „Krise der Klassik“; im Gegenteil, wenn Angebote und Ambiente stimmen, dann kommen auch die Menschen,“ meint Mertens. „Je kreativer, offener und gastfreundlicher Konzerthäuser und Veranstalter nach dem Vorbild der Sommerfestivals in der neuen Saison auf ihr potenzielles Publikum zugehen, je niedriger die Zugangsschwellen, desto eher gelingt es, Zuhörende als Stammpublikum zu binden und neue Publikumsgruppen zu gewinnen. Die Nachfrage ist jedenfalls da“, ist Mertens überzeugt.

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