Mit der Vorstellung von Wagners Tristan und Isolde gingen am vergangenen Sonntag die Münchner Opernfestspiele 2011 zu Ende. Sie beschließen mit einer Rekordauslastung von 99,60 % an über 40 Opernabenden die dritte Spielzeit unter der Intendanz von Nikolaus Bachler. Das ist eine Steigerung von 2,50 % gegenüber dem Vorjahr.

Insgesamt konnten dieses Jahr über 96.000 Besucher bei den Opernfestspielen begrüßt werden. Neben den Opernaufführungen im Nationaltheater und im Prinzregententheater lud die Bayerische Staatsoper auch dieses Jahr wieder in den Pavillon 21 MINI Opera Space, die alternative Spielstätte der Münchner Opernfestspiele auf dem Marstallplatz. Bei den beiden Oper für alle-Abenden konnten rund 14.000 Gäste verzeichnet werden.

Höhepunkt waren auch dieses Jahr wieder die beiden Festspielpremieren zweier höchst unterschiedlicher Werke: Am Beginn stand Olivier Messiaens Saint François d’Assise in der Inszenierung von Hermann Nitsch und unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Kent Nagano. Im intimeren Rahmen des Prinzregententheaters folgte am 21. Juli David Böschs Inszenierung von Mozarts Frühwerk Mitridate, rè di Ponto. Die musikalische Leitung hatte Ivor Bolton inne, der mit dem gesamten Sängerensemble vom Publikum gefeiert wurde.

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