Die Münchner Opernfestspiele laufen - und setzen mit ihren 35 Opern- und zwei Ballettabenden, zahlreichen Konzerten, Liederabenden, Festspiel+ und natürlich einem Oper für alle-Wochenende Glanzpunkte im Münchner Kultursommer.
Den Auftakt bildete am vergangenen Samstag die Premiere der Neuinszenierung Doktor Faust. Zwei Vorstellungen von Ferruccio Busonis Meisterwerk mit dem umjubelten Wolfgang Koch in der Titelpartie stehen in den nächsten Tagen noch auf dem Spielplan.
Das weitere Opernprogramm reicht von Händels Tamerlano über Strauss’ Salome und Elektra bis hin zu Henzes Bassariden, von russischer (Tschaikowskys Eugen Onegin) bis zu französischer Oper (Gounods Werther mit Piotr Beczala und Vesselina Kasarova). Die Besetzungslisten warten mit Namen wie Agnes Baltsa, Michael Volle, Ramón Vargas und Angela Denoke auf.
Das Prinzregententheater bietet die Bühne für eine Reihe von Festspiel-Liederabenden mit so renommierten Sängern wie Anja Harteros (6. Juli) und Ian Bostridge (17. Juli).
Für die Visuellen Konzerte in der Reihe Festspiel+ konnte Jean-Baptiste Barrière gewonnen werden, einer der prägenden Köpfe des Pariser IRCAM. Er präsentiert erstmals in München in der Pinakothek der Moderne ein Programm, das die neuesten Auseinandersetzungen großer Komponisten der Gegenwart mit elektronischer Musik und audiovisueller Technik vorstellt. Werke von Komponisten wie Pierre Boulez, Kaija Saariaho, Olivier Messiaen und Unsuk Chin verschmelzen mit visuellen Arbeiten von Anne Teresa de Keersmaker, William Forsythe u.a.
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