Der Dachverband der Schweizer Berufsorchester orchester.ch tritt als neues Vereinsmitglied dem NJO bei. In einem großen Wirkungskreis setzt sich orchester.ch für ein zeitgemäßes, zukunftsorientiertes und allen Bevölkerungsschichten zugängliches Musikleben in der Schweiz ein. Für dieses gemeinsame Ziel bündeln orchester.ch und das NJO ab sofort ihre Kräfte und stärken die länderübergreifende Vernetzung der professionellen Orchesterlandschaft im deutschsprachigen Raum.
„Die übergeordnete Aufgabe von orchester.ch ist,“ beschreibt Toni J. Krein, Präsident des Dachverbands der Schweizer Berufsorchester orchester.ch, „die Förderung einer zeitgemässen, zukunftsorientierten, alle Formen der heutigen Medien einbeziehenden Vermittlung von Kulturwerten. Mit der Mitgliedschaft im NJO stärken wir unsere internationale Vernetzung und freuen uns auf den Austausch und die Stärkung gemeinsamer Werte und Handlungsräume.“
Gerald Mertens, Geschäftsführer der unisono Deutsche Musik- und Orchestervereinigung und Vorstand des NJO, begrüßt die Akzentuierung des grenzüberschreitenden Wirkungskreises für die Regionen D-A-CH und LUX, „der schon im Gründungsimpuls vor 15 Jahren dem NJO eingeschrieben war. Mit orchester.ch gelingt es nun – nach dem Beitritt des Deutschen Bühnenvereins im Jahr 2021 – die Arbeitgeberseite verstärkt in die Arbeit des NJO einzubeziehen.“
Katharina von Radowitz und Alexander von Nell, Geschäftsführung des NJO, betrachten die lebendige Musikvermittlungs-Szene der Schweiz als einen wichtigen Innovationsmotor für die Weiterentwicklung des Musiklebens: „Mit zahlreichen Nominierungen und Preisen beim Junge Ohren Preis zeigt die Orchesterlandschaft der Schweiz best practice für den Urbanen und den Ländlichen Raum. Wir freuen uns sehr, dass durch die Mitgliedschaft von orchester.ch und die künftige Koordinierung der Arbeitskreise Musikvermittlung in Nachfolge des Vereins Musikvermittlung Schweiz+ die Verbindungen in die Schweizer Szene nun noch enger werden.“
Mit Anfang des Jahres übernimmt das NJO außerdem die Koordination des Arbeitskreis Musikvermittlung Schweiz, die bis Dezember 2022 unter der Federführung des Vereins Musikvermittlung Schweiz+ stattfanden. Das NJO sichert damit den Fortbestand der Netzwerkstrukturen, nach der Auflösung des Vereins zum Jahresende. Die Anbindung an die länderübergreifenden Strukturen des NJO erweitert die vorhandenen Aktionsräume, wirkt als Katalysator in den kulturpolitischen Raum und stärkt die Sichtbarkeit der Schweizer Musikvermittlung im In- und Ausland.