Kunst und Kultur sind von den Folgen der Corona-Pandemie besonders hart getroffen. Bundeskanzlerin Merkel hat mit Musikern, Schauspielern, Produzenten und weiteren Kulturschaffenden über ihre Erfahrungen gesprochen – im digitalen Bürgerdialog "Die Bundeskanzlerin im Gespräch“.
Die Kunst- und Kreativwirtschaft ist stark von den Einschränkungen in Folge der Corona-Pandemie betroffen. Seit einem Jahr sind Kinos, Theater- und Opernhäuser geschlossen, Konzertsäle und Ausstellungsräume stehen leer, Lesungen in Buchhandlungen finden nur digital statt. Vor und hinter der Bühne haben Beschäftige mit erheblichen Einkommenseinbußen zu kämpfen. Stark betroffen sind vor allem auch freie Kunst- und Kulturschaffende.
Bundeskanzlerin Angela Merkel ist am Dienstag virtuell mit Beschäftigten der Kunst und Kulturwirtschaft zusammengekommen – zeitgleich zur Neuauflage des Hilfsprogramms "Neustart Kultur“.Es sei erforderlich, alles dafür zu tun, damit unser gemeinsames kulturelles Leben auch in Zukunft eine Chance habe, so Merkel. Das Treffen mit Kunst- und Kulturschaffenden war bereits der siebte Dialog in der Reihe "Die Bundeskanzlerin im Gespräch“.
Perspektiven für die Zeit nach der Pandemie
Am Dialog mit der Kanzlerin nahmen 14 Vertreterinnen und Vertreter aus Musik und Schauspiel, Film und Buchhandel, Kunstwirtschaft, Museumslandschaft sowie der freien Berufe teil. Sie alle hatten Gelegenheit, von ihren Erfahrungen aus der Pandemie zu berichten, weiteren unmittelbaren Handlungsbedarf aufzuzeigen und mit der Kanzlerin über die digitalen Perspektiven der Kulturwirtschaft für die Zeit nach der Pandemie ins Gespräch zu kommen.
Virtueller Dialog wird fortgesetzt
Die Dialog-Reihe knüpft an die lange Tradition von Bürgerdialogen der Bundeskanzlerin an. Seit vielen Jahren sucht sie regelmäßig den direkten Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern in allen Regionen Deutschlands. Um diesen Dialog auch in Pandemiezeiten aufrechtzuerhalten, hat sich die Bundeskanzlerin für ein virtuelles Format entschieden.