Der mit 10.000 Euro dotierte Sir-Jeffrey-Tate-Preis der Symphoniker Hamburg, initiiert und gestiftet von Annegret und Claus-G. Budelmann, wird seit 2020 alle zwei Jahre an außergewöhnlich begabte junge Musikerinnen und Musiker verliehen.
Der diesjährige Gewinner Martín García García ist ein herausragender Pianist aus Gijón (Spanien). Er begann sein Musikstudium im Alter von fünf Jahren. An der Reina Sofía School of Music studierte er mehr als ein Jahrzehnt bei Galina Eguiazarova, erhielt von Ihrer Majestät der Königin Sofía den Preis für den besten Studenten des Lehrstuhls, machte dort seinen Abschluss und bekam außerdem den Master in Klavier an der Mannes School of Music in New York. Martín García García hat mehrere erste Preise bei Wettbewerben gewonnen, darunter die 2021 Cleveland International Piano Competition und den dritten Preis bei der 18. International Chopin Piano Competition (und den Sonderpreis für das beste Konzert). Außerdem erhielt er den ersten Preis beim International Keyboard Institute & Festival 2018 in New York. In den letzten zwei Jahren wohnte er in New York City und vervollständigte seine künstlerische Ausbildung bei dem renommierten Pianisten Jerome Rose. Aktuell plant er mehrere Tourneen in Japan, Europa und den USA.
Zur Jury des Sir-Jeffrey-Tate-Preises 2022 gehören Annegret und Claus-G. Budelmann, Sylvain Cambreling, Gioacchino Lanza Tomasi, Christoph Lieben-Seutter, Ann Murray DBE. 2020 erhielt der Bratschist Timothy Ridout erstmals den Preis.