Mit dem Georg-Philipp-Telemann-Preis der Landeshauptstadt Magdeburg wird in diesem Jahr der Arbeitskreis „Georg Philipp Telemann“ Magdeburg e.V. geehrt. Die Landeshauptstadt Magdeburg würdigt mit der Auszeichnung die außerordentlichen Verdienste des Vereins um die Erschließung, Pflege und Verbreitung der Werke Georg Philipp Telemanns. Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper überreicht den Preis am 6. März im Gesellschaftshaus.

Der Arbeitskreis „Georg Philipp Telemann“ hat 1961 die Konzertreihe „Sonntagsmusiken“ und 1962 die Magdeburger Telemann-Festtage ins Leben gerufen und ist bis heute deren wichtigster Partner. Darüber hinaus trägt er mit Veröffentlichungen und Vortragsangeboten zur Verbreitung des Wissens über Telemann und sein Schaffen bei. Der Verein wendet sich zudem mit besonderen Veranstaltungen (z.B. „Telemann für Schüler“) auch an ein junges Publikum und ist auf inspirierende Weise Ideengeber für die Kulturpolitik sowie für Rundfunk und Verlage.

Die durch bürgerschaftliches Engagement und geschicktes Einbeziehen von Partnern getragene rege Wirksamkeit für den berühmten Magdeburger Komponisten ist beispielhaft vielfältig und zeichnet sich durch ein hohes Maß an Kontinuität aus. Die anerkannte und inzwischen seit einem halben Jahr¬hun¬dert währende Arbeit des Fördervereins der Magdeburger Telemannpflege und -forschung im Dienste Telemanns hinterlässt im nationalen und internationalen Musikleben markante Spuren. Dass sich Magdeburg in den letzten 50 Jahren international zu einem bedeu-ten¬den „Telemann-Zentrum“ entwickeln konnte, ist auch dem Wirken des Arbeitskreises „Georg Philipp Telemann“ Magdeburg e.V. zu verdanken.

Der Georg-Philipp-Telemann-Preis wird von der Landeshauptstadt Magdeburg jährlich für hervorragende Leistungen bei der Interpretation, Pflege und Erforschung von Leben und Werk Georg Philipp Telemanns verliehen. Er besteht aus einer Bronzeplakette, einer Urkunde und einer Dotation in Höhe von 2.500 Euro.

Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderem Ludwig Güttler, Nikolaus Harnoncourt und René Jacobs. Erst zum dritten Mal bleibt der Preis am Ort seiner Vergabe. Bisherige Magdeburger Preisträger waren Prof. Dr. Willi Maertens und Dr. Wolf Hobohm.

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