Gestern Abend wurde dem 25-jährigen Pianisten Christopher Park der diesjährige LOTTO-Förderpreis des Rheingau Musik Festivals im Rahmen seines Klavierabends auf Schloss Johannisberg verliehen. Der LOTTO-Förderpreis wird jährlich von LOTTO Hessen gestiftet und ist mit 15.000 Euro dotiert. Christopher Park ist nach dem Klarinettisten Sebastian Manz, der spanischen Geigerin Leticia Moreno und dem russischen Pianisten Denis Kozhukhin der vierte Preisträger, der von der hessischen Lotteriegesellschaft ausgezeichnet wurde. „Wir möchten jungen Talenten den Weg an die etablierte Spitze erleichtern und das zusammen mit dem wohl bedeutendsten Musikfestival Deutschlands, dem wir als Hauptsponsor verbunden sind“, beschreibt Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer von LOTTO Hessen, die Intention des Preises.

In der Jurybegründung heißt es: „Christopher Park fasziniert insbesondere durch die Kombination aus technischer Versiertheit, musikalischer Überzeugungskraft und sympathischer Ausstrahlung.“ Die Jury setzt sich zusammen aus Christoph Eschenbach, Generalmusikdirektor des National Symphony Orchestra, dem Intendanten und Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals, Michael Herrmann, Dr. Heinz-Georg Sundermann sowie Programmmitarbeitern des Rheingau Musik Festivals.

Die von LOTTO Hessen im Jahr 2009 ins Leben gerufene Auszeichnung gilt außergewöhnlichen, jungen Nachwuchstalenten, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen. LOTTO Hessen ist seit 2005 Hauptsponsor des Festivals. Die Unterstützung durch die hessische Lotteriegesellschaft ermöglicht auch die Abgabe vergünstigter Tickets an sozial schwächere Gruppen.

Mit zur Hälfte südkoreanischen Wurzeln wurde Christopher Park 1987 in Bamberg geboren und ist im Rhein-Main-Gebiet aufgewachsen. Neben seinen solistischen Tätigkeiten engagiert er sich vielseitig sowohl konzertant als auch bei CD-Aufnahmen in Kammermusik und Liedbegleitung. Er studierte als seinerzeit jüngster Student bereits mit zwölf Jahren an der „University of Music Saar“ in der Klasse von Prof. Thomas Duis. Anschließend folgte sein Studium 2004 bis 2011 in der renommierten Klavierklasse von Prof. Lev Natochenny an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt.