Vorbildliche Ideen zur Integration durch Musik gesucht! Mit ihrer "Ideeninitiative ’Integration durch Musik’" fördert die Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung das Miteinander von Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Nationalitäten und kultureller Herkunft. Deutschlandweit hatte sie Ende Mai dieses Jahres Vereine, Verbände, Stiftungen und individuelle Initiatoren mit gemeinnütziger Zielsetzung eingeladen, musisch orientierte Projekte für eine erfolgreiche Integration junger Menschen zu entwickeln. 91 Bewerbungen gingen bei der Ideeninitiative ein. Die 14 besten werden jetzt von der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung finanziell unterstützt.

"Mit der Ausschreibung und den ausgewählten Projekten wollen wir möglichst viele zum Handeln und Nachahmen bewegen", sagte Liz Mohn. "Denn ich sehe es als eine der großen Aufgaben unserer Gesellschaft, das Verständnis zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen zu fördern. Die Musik kann hierfür eine wichtige Brücke sein. Deshalb werden wir die Ideeninitiative nun jährlich ausschreiben."

Gesucht waren praktische Beispiele mit Vorbildfunktion, wie Integration gelingen kann; Kooperationen mit Partner-Organisationen waren ausdrücklich erwünscht, um eine größere Breitenwirkung zu erzielen. Projekte in Nordrhein-Westfalen bewarben sich mit Erfolg; auch in den Bundesländern Hamburg und Bremen, in den Großstädten Stuttgart und Mannheim werden Projekte unterstützt – bis hin zum Dorf Tomerdingen nahe Ulm.

Eine Übersicht über die geförderten Musik-Projekte der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung zur Integration von Kindern und Jugendlichen finden Sie im beigefügten Download-Dokument. Ausführliche Informationen bietet die Website www.kultur-und-musikstiftung.de.

Liz Mohn hat die Kultur- und Musikstiftung Ende 2005 gegründet. Mit einer Finanzausstattung von 10,1 Millionen Euro verfügt die Stiftung über ein jährliches Budget von ca. 350.000 Euro, die in die Projektarbeit fließen. Dem Vorstand gehören neben der Stifterin auch Prof. Dr. Friedrich Loock als stellvertretender Vorsitzender an sowie Ks. Prof. Francisco Araíza, Louwrens Langevoort, Pamela Rosenberg und Prof. Martin Christian Vogel.