An Franz Liszts 195. Geburtstag vor genau einem Jahr, dem 22. Oktober 2006, hatte der Rektor der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, Prof. Rolf-Dieter Arens, die Neue Liszt Stiftung Weimar ausgerufen. Stifter waren die Deutsche Bank AG und ein privater Mäzen. Die Hochschule für Musik Franz Liszt und die Firma Steinway & Sons fungierten als ideelle Stifter und Ideengeber. Das Gründungskapital von 50.000 Euro ist inzwischen auf 120.000 Euro angewachsen: Hinzu kommen Zusagen über weitere Zustiftungen in Höhe von insgesamt 25.000 Euro. Ebenso wurde ein fünfstelliger Spendenbetrag zugesichert, über dessen Verwendung der Stiftungsrat zu entscheiden hat. Das Ziel der Neuen Liszt Stiftung ist es mittelfristig die internationalen Wettbewerbe und Meisterkurse der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar sowie den hochbegabten, bedürftigen Musikernachwuchs zu unterstützen.

Im Rahmen eines festlichen Stiftertages soll das einjährige Bestehen am Samstag, 17. November, ab 14:00 Uhr in Weimar gefeiert werden. Mehr als 120 geladene Gäste aus Kultur, Politik und Wirtschaft werden zu einem exklusiven musikalischen Programm, Führungen durch die restaurierte Herzogin Anna Amalia Bibliothek sowie kulinarischer Verköstigung erwartet. Partner des ersten Stiftertages sind die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, die Deutsche Bank AG, Steinway & Sons, das Grand Hotel Russischer Hof, das Autohaus Senger & Kraft sowie das TOP-Magazin. Schirmherr des Stiftertages ist Michael Prinz von Sachsen-Weimar-Eisenach.

Zuletzt hatte sich die Neue Liszt Stiftung Weimar am 21. September 2007 beim „Stifterdialog 2007“ des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft in Bonn prominent präsentieren können. Auf seinen Vortrag „Der Blick nach vorn – Stiftungen wirken“ hatte der Kanzler der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, Stefan Groeger, eine spontane Zusage über eine Zustiftung in Höhe von 25.000 Euro entgegennehmen können. Als Dankeschön erhält der Spender eine vom Pianisten und Dirigenten Daniel Barenboim handsignierte Klaviertaste.